„Melancholia“: von Triers schillernde Science-Fiction
Berlin (dpa) - Bereits im Vorspann geht die Welt unter: Ein Planet namens Melancholia, der sich bislang hinter der Sonne versteckt gehalten hat, rast auf die Erde zu und zerstört sie.
In seinem ästhetisch schillernden Science-Fiction-Film „Melancholia“ erzählt der dänische Regie-Provokateur und Drehbuchautor Lars von Trier, was dieser kosmischen Katastrophe vorausgeht, die von der depressiven jungen Braut und Werberin Justine erahnt wird. Einen Skandal erregte Trier im Frühjahr auf den Festspielen in Cannes allerdings nicht mit seinem starbesetzten Werk, sondern mit der Äußerung, er sei ein Nazi.
(Melancholia, Dänemark 2011, 130 Minuten, FSK o.A., von Lars von Trier, mit Kirsten Dunst, Charlotte Gainsbourg, Kiefer Sutherland, Charlotte Rampling, Udo Kier)