Preise für „Midnight in Paris“ und „The Descendants“
Los Angeles/New York (dpa) - Hollywoods Drehbuchautoren haben Woody Allens romantischer Komödie „Midnight in Paris“ und dem Drama „The Descendants - Familie und andere Angelegenheiten“ ihre höchsten Preise verliehen.
Ihr Verband, Writers Guild of America (WGA), würdigte Allen am Sonntagabend (Ortszeit) bei Feiern in New York und Los Angeles für das beste Originaldrehbuch. Die 3D-Hommage „Pina“ des deutschen Regisseurs Wim Wenders war nominiert, bekam aber keine Trophäe.
Die Autoren Alexander Payne, Nat Faxon und Jim Rash erhielten die renommierte Auszeichnung für das beste adaptierte Drehbuch „The Descendants - Familie und andere Angelegenheiten“. US-Schauspieler George Clooney spielt darin einen Vater, der Schwierigkeiten hat, eine enge Verbindung zu seinen beiden Töchtern aufzubauen, nachdem seine Frau nach einem Unfall im Koma liegt.
Woody Allens „Midnight in Paris“ hatte unter anderem die Dramakomödie „50/50“ und die Hochzeitskomödie „Brautalarm“ hinter sich gelassen. „The Descendants“ gewann gegen „Hugo Cabret“, „Die Kunst zu gewinnen - Moneyball“, „Verblendung“ und „The Help“.
In der Sparte „Bestes Drehbuch Dokumentarfilm“ setzte sich der Film „Better This World“ von Katie Galloway und Kelly Duane de la Vega gegen Wenders' „Pina“ durch. Die 3D-Hommage über die 2009 gestorbene Wuppertaler Choreographin Pina Bausch hat in knapp einer Woche Chancen auf Hollywoods begehrteste Auszeichnung: den Oscar. „Pina“ tritt am 26. Februar bei der 84. Oscar-Verleihung in Los Angeles in der Kategorie „Beste Dokumentation“ gegen vier Mitstreiter an.