Roman-Verfilmung „Ruf der Wildnis“: Harrison Ford in Goldgräber-Rolle
Los Angeles (dpa) - Harrison Ford will mit 76 Jahren als Goldgräber in der Verfilmung des berühmten Jack-London-Romans „Ruf der Wildnis“ vor die Kamera treten. Nun bekommt der Hollywood-Veteran für das geplante Projekt „Call of the Wild“ jüngere Verstärkung.
Der kalifornische Schauspieler Colin Woodell (26), der in TV-Serien wie „Devious Maids - Schmutzige Geheimnisse“ und „Masters of Sex“ mitspielte, ist neu an Bord, wie das US-Branchenblatt „Variety“ berichtet. Er freue sich sehr darauf, diesen zeitlosen Roman lebendig werden zu lassen, schrieb Woodell auf Instagram.
Ford spielt den Goldgräber John Thornton, der sich in der Wildnis von Alaska durchschlägt. Der Abenteuerfilm unter der Regie von Chris Sanders („Die Croods“, „Drachenzähmen leicht gemacht“) soll auch computeranimierte Szenen enthalten. Jack London (1876 -1916) schrieb den Roman 1903 nach seinen eigenen Erlebnissen im eisigen Alaska und schildert aus der Sicht eines Schlittenhundes das harsche Leben während des Goldrausches am Ende des 19. Jahrhunderts. Der Film soll Weihnachten 2019 in die Kinos kommen.
Ford konnte bei „Call of the Wild“ kurzfristig einspringen, nachdem im Juli der Drehstart für „Indiana Jones 5“ aufgeschoben wurde. Der geplante fünfte Teil der Abenteuersaga soll nun erst im Juli 2021 in die Kinos kommen. Unter der Regie von Steven Spielberg wird Ford wieder den Archäologie-Professor Henry Walton Jones spielen.