Science Fiction: Ender´s Game

Düsseldorf. Wie Kinder in einer Kriegsfabrik zu intergalaktischen Feldherren werden, zeigt diese düstere Zukunftsvision. Die Buchvorlage aus dem Jahr 1985 ist umstritten: Der Vorwurf, reaktionäres oder gar faschistisches Gedankengut zu transportieren, wurde analog auch auf den Film angewendet.

Doch Regisseur Gavin Hood, der für sein Ghetto-Drama „Tsotsi“ den Auslands-Oscar bekam, ist dafür zu klug. Er liefert fesselnde Denkanstöße zu Ideologie, Manipulation und zur menschlichen Natur in einer vernetzten Welt.

Ender’s Game Regie: Gavin Hood; mit Asa Butterfield, Harrison Ford, Ben Kingsley; 114 Minuten, ab 12 Jahren, etwa 17 Euro