Superman Superman-Reihe: Lois Lane-Schauspielerin gestorben
Trauer um Margot Kidder: Zahlreiche Kollegen erinnern an die Lois-Lane-Darstellerin an der Seite von Superman Christopher Reeve. Die Schauspielerin ist mit 69 Jahren gestorben.
Los Angeles. Sie zählte zu Supermans bekanntesten Lois-Lane-Darstellerinnen: Die amerikanische Schauspielerin Margot Kidder, die in den „Superman“-Filmen der 70er und 80er Jahre die Reporterin Lois Lane spielte, ist tot. Sie sei am Sonntag im Alter von 69 Jahren in ihrem Zuhause im Staat Montana gestorben, teilte das Bestattungsunternehmen am Montag mit. Kidder stammte aus Kanada, hatte 2005 aber die US-Staatsbürgerschaft angenommen.
„Auf der Leinwand war sie magisch“, schrieb „Star Wars“-Schauspieler Mark Hamill am Montag auf Twitter. Im wirklichen Leben sei sie eine der liebenswürdigsten und fürsorglichsten Frauen gewesen, die er je gekannt habe. „Man wird sie vermissen“, sagte Josh Brolin der US-Zeitschrift „People“. Bei den gemeinsamen Dreharbeiten zu „The Amityville Horror“ (1979) hätten sie eine wunderbare Zeit gehabt und viel zusammen gelacht. Sie sei die beste Lois Lane gewesen, schrieb Regisseur Edgar Wright auf Twitter.
Kidder war eine von zahlreichen Schauspielerinnen, die die preisgekrönte Journalistin der fiktiven Zeitung „Daily Planet“ in Film und Fernsehen spielten. An der Seite von Christopher Reeve als Clark Kent alias Superman war sie aber besonders beliebt.
Die Schauspielerin Teri Hatcher, die Lois Lane in der TV-Serie „Superman - Die Abenteuer von Lois & Clark“ spielte, würdigte Kidder als wunderbare Schauspielerin. Sie habe die Rolle bravourös ausgefüllt.
Zu sehen war Kidder in den Titeln „Superman“ (1978), „Superman II - Allein gegen alle“ (1980), „Superman III - Der stählerne Blitz“ (1983) und „Superman IV - Die Welt am Abgrund“ (1987). Später spielte sie in vielen kleineren Produktionen und TV-Serien mit. Die Stiftung des 2004 gestorbenen Superman-Darstellers Christopher Reeve bekundete „tiefe Trauer“ über den Tod der Schauspielerin.
Kidder litt an einer bipolaren Störung und hatte 1996 in Los Angeles einen Nervenzusammenbruch. Sie setzte sich für Belange rund um geistige Gesundheit ein, aber auch als Gegnerin der US-Invasion im Irak. 2011 wurde sie beim Protest gegen eine Öl-Pipeline am Weißen Haus festgenommen. Kidder war dreifach geschieden, ihre Ehe mit dem Schauspieler John Heard hielt dem Magazin „Variety“ zufolge sechs Tage, ihre dritte Ehe ein Jahr. dpa