„Tango Libre“: Gefängnisfilm mit Tanz und Leidenschaft

Berlin (dpa) - Alle nennen ihn nur JC: Jean-Christophe lebt seinen Alltag nach einem klaren Muster. Sein Geld verdient er als Gefängniswärter. Als Ausgleich besucht er in der Freizeit einen Tangokurs.

Der Einzelgänger scheint alles unter Kontrolle zu haben. Doch dann tanzt er mit Alice, der „Neuen“, und ist sofort von ihr fasziniert.

Kurz darauf aber stellt sich heraus, dass Alice mit einem seiner Häftlinge verheiratet ist und offenbar mit einem zweiten von ihnen liiert. Kann das möglich sein? Als die beiden Bekannten der lebhaften jungen Frau erfahren, dass sie mit ihrem Wärter getanzt hat, sind sie außer sich. So beginnen die Häftlinge, sich von einem ihrer argentinischen Mitinsassen den Tango lehren zu lassen. Das bislang so wohl geordnete Leben von JC gerät gründlich durcheinander.

(Tango libre, Belgien/Luxemburg/Frankreich 2012, 105 Min., FSK ab 6, von Frédéric Fonteyne, mit François Damiens, Sergi López, Anne Paulicevich)