Tribeca Filmfest in New York eröffnet
New York (dpa) - Mit der Welturaufführung der romantischen Komödie „Fast verheiratet“ („The Five-Year Engagement“) ist am Mittwoch (Ortszeit) das elfte Tribeca Filmfest in New York eröffnet worden.
In den kommenden Tagen stellt das Festival im Süden von Manhattan Hunderte Spielfilme, Dokumentationen und Kurzfilme vor, darunter 50 Weltpremieren.
Die Gründer des Filmfests, Robert De Niro und Jane Rosenthal, erläuterten zuvor vor Journalisten, dass das Tribeca-Programmteam wochenlang unterwegs in aller Welt war, um neue Filme auszusuchen. „Uns geht es nicht darum, einen Film in Afrika zu finden“, sagte der ehemalige Direktor von Cannes, Frédéric Broyer. „Wir wollen nur die besten Filme für Tribeca“.
Die Publikumsfavoriten werden am Ende mit Preisen von 10 000 und 5 000 Dollar belohnt. Eine Reihe von Produktionen wird auch online für Filmfans außerhalb New Yorks ausgestrahlt. Bereits am Donnerstag wollten der Schauspieler und Regisseur De Niro sowie Meryl Streep und Judd Apatow bei einer Podiumsdiskussion zum 100. Jubiläum der Universal Studios in ihren Erinnerungen schwelgen.
Die Filmvorstellungen werden von Konzerten, Workshops, Freilichtvorführungen, Märchenstunden, Sportveranstaltungen sowie einem Straßenfest zum Ausklang am 29. April ergänzt.
De Niro und seine Kollegen Jane Rosenthal sowie Craig Hatkoff hatten das Filmfest 2002 gegründet. Sie wollten damit in den vom Terror des 11. September 2001 besonders betroffenen Stadtteil Tribeca wieder Leben und Kultur zurückzubringen. Inzwischen erreichen die Festspiele nach Angaben der Organisation bis zu drei Millionen Zuschauer.