US-Kritiker loben Waltz in „Wasser für die Elefanten“

Los Angeles (dpa) - Schlechte Noten für den Film, großes Lob für Christoph Waltz: Die Bestsellerverfilmung „Wasser für die Elefanten“ ist bei den meisten US-Kritikern schlecht weggekommen, nur Hauptdarsteller Waltz (54) konnte in der Rolle eines jähzornigen Zirkusdirektors überzeugen.

Als „erstklassig“ wertete die „Los Angeles Times“ seinen Auftritt, „dieselbe Intensität“, die Waltz in seiner Oscar-prämierten Rolle als Nazi-Offizier Hans Landa in „Inglourious Basterds“ zeigte, befand die „New York Times“. Der deutsch-österreichische Schauspieler wurde im Jahr 2010 mit dem Nebenrollen-Oscar ausgezeichnet.

Reese Witherspoon spielt eine Kunstreiterin, die mit dem Zirkusdirektor verheiratet ist. „Twilight“-Star Robert Pattinson mimt einen jungen Tierarzt, der sich in das Manegen-Starlett verliebt. Von dem Darstellertrio sei nur Waltz wirklich überzeugend, urteilte der Kritiker des „San Francisco Chronicle“. „Nach "Inglourious Basterds" konnten wir von einer großartigen Darbietung sprechen. Nach "Wasser für die Elephanten" können wir von einem großartigen Schauspieler reden“.

Das Melodram, das in der amerikanischen Depressionsära im Jahr 1931 spielt, läuft seit Karfreitag in den US-Kinos. In Deutschland ist der Film ab dem 28. April zu sehen.

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