„Zwei Tage, eine Nacht“: Drama der Brüder Dardenne
Berlin (dpa) - Für Sandra steht viel auf dem Spiel. Wenn ihre Kollegen dieses Jahr nicht auf ihre übliche Bonuszahlung verzichten, verliert sie ihren Job.
Die erste Abstimmung fiel gegen die Familienmutter aus. Doch die Geschäftsführung hat sich von der jungen Frauen überreden lassen, das Votum zu wiederholen. Dafür hat sie ein Wochenende Zeit. Mutig klingelt und klopft sie an Haustüren und versucht, jeden einzelnen zu überzeugen, auf die 1000 Euro Prämie zu verzichten, damit sie ihre Arbeit behält.
„Zwei Tage, eine Nacht“ ist ein Sozialdrama, das die klare Handschrift der Regisseure Jean-Pierre Dardenne und Luc Dardenne trägt. Für die Hauptrolle der verzweifelten Sandra konnten sie die französische Oscarpreisträgerin Marion Cotillard (39) gewinnen.
(Zwei Tage, eine Nacht, Frankreich, Belgien, Italien, 2014, 95 Min., FSK ab 6, von Jean-Pierre Dardenne und Luc Dardenne, mit Marion Cotillard, Fabrizio Rongione, Catherine Salée, http://www.zweitage-einenacht.de)