Virtueller Rundgang: Per Mausklick ins Museum

Internet: Künstler haben die virtuelle Parallelwelt „Second Life“ erobert. Von digitalen Kopien bis zu neuen Kunstformen: Ein Bummel durch die bunte Szene. FOTOS: Auswahl der Second-Life-Kunst

Düsseldorf. Es ist Mitternacht, Zeit für einen kleinen Museumsbummel. Über einen roten Teppich nähert sich der Besucher der Dresdner Galerie Alte Meister, durchschreitet das Kronentor des Zwingers. Bleibt vor der "Sixtinischen Madonna" stehen, zu der zwei Engel hochlächeln. Plötzlich spricht ihn ein anderer Besucher an, der den Kopf einer Katze hat.

Idee: Second Life wurde vor vier Jahren vom amerikanischen Physiker Philip Rosedale und dessen Software-Schmiede Linden Lab erfunden. Die Idee: Die Nutzer besiedeln mit selbst erschaffenen Computerfiguren, genannt Avatare, die virtuelle zweite Welt. Nach Angaben von Linden Lab gibt es weltweit mehr als sieben Millionen Nutzer.

Start: Unter www.secondlife.com kann man sich registrieren lassen und das Programm herunterladen. Zunächst müssen Aufgaben auf der "Orientation Island" erfüllt werden.