Motown-Sänger Jimmy Ruffin mit 78 Jahren gestorben

Las Vegas (dpa) - Der Motown-Sänger Jimmy Ruffin, der in den 60er Jahren mit dem Hit „What Becomes of the Brokenhearted“ bekannt wurde, ist tot. Er starb am Montag in einem Krankenhaus in Las Vegas, wie seine Tochter Philicia Ruffin am Mittwoch der Zeitung „Detroit Free Press“ bestätigte.

Ruffin wurde 78 Jahre alt. Seiner Tochter zufolge war der Sänger im September an einer Lungenentzündung erkrankt. Die Todesursache wurde zunächst nicht bekannt.

Der 1936 im US-Staat Mississippi geborene Musiker war in den frühen 60er Jahren vom berühmten Motown-Plattenlabel in Detroit unter Vertrag genommen worden. Ruffin war der ältere Bruder von David Ruffin (1941-1991), der als „Temptations“-Sänger Karriere machte. Nach seinem Erfolg mit „What Becomes of the Brokenhearted“ landete Jimmy Ruffin mit dem von Robin Gibb geschriebenen Song „Hold on to My Love“ einen weiteren Hit.

Der Sänger lebte zuletzt in Las Vegas. Er hätte noch kurz vor seiner Erkrankung im Herbst Pläne für weitere Auftritte gehabt, sagte seine Tochter.