Red Hot Chili Peppers in der Eifel und in Nürnberg
Mendig/Nürnberg (dpa) - Mehr als 80 Bands und ein breiter Stilmix: Die US-Band Red Hot Chili Peppers und die Heavy-Metal-Combo Black Sabbath sind zwei der Headliner bei „Rock am Ring“ und „Rock im Park“.
Die Zwillingsfestivals gehen beide an diesem Wochenende (3. bis 5.6.) in Mendig in der Osteifel und in Nürnberg über die Bühne.
„Rock am Ring“ ist laut den Veranstaltern schon seit Monaten ausverkauft. Bei „Rock im Park“ seien noch wenige Tickets zu haben.
Der Deutsche Wetterdienst warnte auch für das Festival-Wochenende an beiden Orten vor möglichen Gewittern, „die wieder kräftig ausfallen können“. Im vergangenen Jahr hatten bei „Rock am Ring“ Blitzeinschläge 33 Menschen verletzt.
Die britischen Altrocker von Black Sabbath mit ihrem 67-jährigen Frontmann Ozzy Osborne haben nach fast einem halben Jahrhundert auf der Bühne ihre Abschiedstournee eingeläutet. Auf dem Flugplatz Mendig und dem Nürnberger Zeppelinfeld drehen am Wochenende außerdem zum Beispiel die kanadische Alternative-Rock-Band Billy Talent, das amerikanische Comedy-Rocker-Duo Tenacious D, die deutsche Hip-Hop-Gruppe Fettes Brot, die amerikanische Nu-Metal-Band Korn und die deutschen Country-Rocker von The BossHoss die Verstärker auf.
Bei „Rock am Ring“ in Mendig sind laut Veranstalter schon seit Monaten alle 92 500 Drei-Tages-Tickets verkauft. Tageskarten gebe es hier nicht.
Bei „Rock im Park“ in Nürnberg haben die Fans demnach bislang 66 000 Drei-Tages-Tickets und 11 000 Tageskarten gekauft.
Nach fast drei Jahrzehnten am Nürburgring war der ältere Festivalklassiker „Rock am Ring“ 2015 ins 30 Kilometer entfernte Mendig abgewandert - wegen eines Streits ums Geld mit den neuen Besitzern der Rennstrecke. Auf dem einstigen Flugplatz von Heeresfliegern der Bundeswehr fielen zunächst hohe Anlaufkosten für Naturschutz und Infrastruktur an.
Bei der zweiten Auflage gibt es nun laut einem Sprecher der Verbandsgemeinde Mendig erstmals auch einen Bus-Shuttle zu Freibad und Innenstadt. „Wir fiebern hier mit“, versicherte er. „Die 1500 verbilligten Anwohner-Tickets waren schon im Dezember innerhalb von drei Stunden verkauft.“