Festival-Abbruch „Rock am Ring“-Besucher fordern Geld zurück

Unwetter haben zum Abbruch des Musikfestivals „Rock am Ring“ geführt. Mehrere Besucher verlangen nun einen Teil des Ticketpreises zurück. Die Versicherung des Veranstalters hält sich bedeckt.

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Mayen (dpa) - Mehrere Besucher des Musikfestivals „Rock am Ring“ wollen wegen des wetterbedingten Abbruchs Geld zurück. Bislang hätten sich 21 Betroffene der Forderung angeschlossen, sagte am Donnerstag Anwalt Andreas Tryba, der die Festivalbesucher vertritt.

„Die Chance auf eine Teilrückerstattung des Ticketpreises ist sehr groß.“ Zuvor hatte die „Rhein-Zeitung“ über die Forderungen berichtet.

Wetterchaos bei "Rock am Ring"
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Tryba zufolge wollte seine Kanzlei noch am Donnerstag ein Schreiben an den „Rock am Ring“-Veranstalter Marek Lieberberg schicken. Ziel sei eine außergerichtliche Einigung. „Es ist keiner daran interessiert, dass man das vor Gericht bringt.“ Man warte nun auf eine Reaktion von Lieberberg und dessen Versicherung.

Offen bleibt, wie viel Geld es zurückgeben könnte. „Wir setzen 50 Prozent des Ticketpreises an“, sagte Anwalt Tryba. Schließlich seien am Sonntag zwei Haupt-Acts ausgefallen, hinzu komme die Unterbrechung am Samstag. Bei dem Musikfestival in der Eifel waren am vergangenen Wochenende mehr als 70 Besucher durch Blitzeinschläge verletzt worden. Am Sonntag folgte dann wegen weiterer drohender Unwetter der Abbruch.