NBA macht Weg für Verkauf der Clippers frei
Los Angeles (dpa) - Los Angeles (dpa) - Der Verkauf der Los Angeles Clippers an den ehemaligen Microsoft-Chef Steve Ballmer ist praktisch perfekt.
Die nordamerikanische Basketball-Profiliga NBA erlaubte den Zwei-Milliarden-Dollardeal nach einer Einigung mit der Noch-Ehefrau des bisherigen Besitzers Donald Sterling - trotz dessen anhaltenden Widerstands.
Vollzogen werden kann der Verkauf allerdings erst nach einer Bestätigung durch den Ausschuss der anderen Club-Eigentümer. Eine für den 3. Juni angesetzte Verhandlung, bei der die Sterling-Familie die Club-Besitzerschaft aberkannt werden sollte, wurde abgesagt. „Die NBA, Shelly Sterling und der Sterling Family Trust haben ihren Streit über den Besitz der Los Angeles Clippers beigelegt“, teilte die NBA in einem Statement mit.
Donald Sterling, der durch seine rassistischen Bemerkungen in einem mitgeschnittenen Telefonat den Skandal ausgelöst hatte, will die NBA hingegen weiterhin auf eine Milliarde Dollar Schadensersatz verklagen. Mit seiner von ihm getrennt lebenden Frau befindet sich Sterling in einem Streit über die Besitzverhältnisse an den Clippers.