Barmen. Neue Rhododendren am Toelleturm

Barmen. · Im regenarmen Sommer 2018 sind Pflanzen in den Barmer Anlagen vertrocknet.

Das vergangene Jahr war kein leichtes für Grünanlagen. Doch in den Barmer Anlagen sind die vielfältigen Schäden weitgehend repariert. Und die Mitglieder des Barmer Verschönerungsvereins hoffen, den Besuchern der Anlagen wieder „ein Feuerwerk der Farben“ präsentieren zu können.

Das überdurchschnittlich trockene Jahr 2018 hat in der Natur große Schäden hinterlassen. Besucher der Barmer Anlagen werden sich erinnern, dass die Teiche fast trocken gefallen waren und nur durch die Hilfe von Polizei und Feuerwehr, die mit ihren „Wasserwagen” anrückten, größere Verluste bei den Fischen vermieden wurden.

Eine alte Bäume
wurden Opfer von Stürmen

Zwischenzeitlich gab es durch Stürme Baumverluste: Vor allem in den historischen unteren Anlagen sind alte Bäume umgestürzt oder mussten aus Sicherheitsgründen gefällt werden.

Im Bereich des Toelleturms vertrockneten zahlreiche Rhododendren, von denen ein Teil vom Geländes des abgerissenen Altenheims an der Oberen Lichtenplatzer Straße umgepflanzt worden waren. Mit einem Betrag von 2000 Euro aus ihren freien Mitteln hat die Bezirksvertretung Barmen eine Nachpflanzung ermöglicht. Insgesamt wurden 3550 Euro für das Pflanzen von zehn Rhododendron Hybride „Roseum Elegans“ und zehn „Cunningham`s White” investiert. Die Pflanzen sind 100 bis 120 Zentimeter groß und wurden in guter Pflanzerde um den Spielplatz und am Wegesrand gegenüber dem Pavillon gepflanzt. Weitere Rhododendron, beispielsweise die Sorten „Gomer Waterer“, „Kokardia“ und „Blue Peter“ werden vor der Hecke um den Toelleturm gepflanzt, wo ebenfalls Pflanzen eingegangen sind.

Die Mitarbeiter des Barmer Verschönerungsvereins haben aber auch darüber hinaus die Winterzeit genutzt, um die Barmer Anlagen für die neue Gartensaison vorzubereiten. Sie strichen unter anderem Bänke und sanierten Wege.

Die 100 Hektar großen Barmer Anlagen sind Deutschlands zweitgrößter Park in bürgerschaftlichem Besitz. Um sie kümmert sich der 155 Jahre alte Barmer Verschönerunsverein, eine der ganz frühen Bürgerinitiativen „pro Grün”.