Uerdingen. Neue Skulptur für Uerdingen
Uerdingen. · Am Rhein soll ein Werk von Wolfgang Hahn installiert werden.
Für die Interessengemeinschaft Rheinstadt Uerdingen ist es ein Projekt, das seit rund 14 Jahren verfolgt wird. Nun kann es „endlich“ verwirklicht werden: Eine Skulptur des Bildhauers Wolfgang Hahn könne in den „Uerdinger Rheinanlagen“ aufgestellt werden. Das teilte Klaus Elfes, Vorsitzender der Interessengemeinschaft, mit.
Aus Spenden und Sponsorengeldern habe man 20 000 Euro zur Finanzierung des Projektes aufbringen können. Nun sei im Stadtumbaubeirat die Förderung des Projektes beschlossen worden. Das bedeutet laut Interessengemeinschaft, dass die Finanzierung eines Restbetrags in Höhe von 20 000 Euro mit Mitteln des Stadtumbaus Uerdingen erfolgen kann. Damit gehe eine „jahrelange Hängepartie“ zu Ende. Die Idee sei ab dem Jahr 2005 entstanden. „Die Interessengemeinschaft hatte in diesem Jahr eigene Vorschläge zur Neugestaltung des damals unansehnlichen Platzes Am Obertor entwickelt und eine öffentliche Diskussion hierüber ausgelöst“, heißt es in der Mitteilung weiter. Da im Rahmen der Planungen eine Skulptur nicht berücksichtigt werden konnte, sei ein Standort am Rheinufer zwischen der Uerdinger Burg und dem Restaurant „La Riva“ als neuer Standort verabredet worden.
Der Bildhauer Wolfgang Hahn stammt aus einer Krefelder Familie, hat in Aachen, Kassel und bei dem Künstler Otto Piene am M.I.T. in Cambridge/Massachusetts studiert. Heute lebt er in Mönchengladbach. Arbeiten im öffentlichen Raum sind etwa in Mönchengladbach oder Neuss zu sehen. Die Skulptur, die in Uerdingen installiert werden soll, trägt den Titel „Figur auf Sockel“. Es werde „eine vier Meter hohe Arbeit aus Basaltlava, die Steine werden in der Vulkaneifel gebrochen“, heißt es in der Mitteilung der Interessengemeinschaft weiter.
Der Sockel hebe die Figur auf das Niveau der nahen Deichkrone, „von der aus die Flaneure ihrem Alter Ego, das um sein Gleichgewicht kämpft, auf Augenhöhe begegnen können“. Vorbereitende Arbeiten zur Aufstellung würden beginnen. „Mit der Errichtung kann im 1. Quartal 2020 gerechnet werden“, so die Interessengemeinschaft. Red