Bilanz zu Altweiber Jecken sorgen für zahlreiche Polizeieinsätze in Düsseldorf und Köln

Köln/Düsseldorf · In den Karnevalshochburgen Düsseldorf und Köln war die Polizei an Altweiber häufiger als im letzten Jahr im Einsatz. An einem Kölner Bahnhof starb ein Frau.

Polizistinnen und Polizisten sind an Altweiber in der Düsseldorfer Altstadt im Einsatz.

Foto: dpa/Fabian Strauch

Das närrische Treiben zahlreicher Jecken hat in der Nacht zu Freitag in Köln und Düsseldorf zu einigen Polizeieinsätzen geführt. Die Nacht sei einsatzintensiv gewesen, teilte ein Sprecher der Polizei Düsseldorf am Freitagmorgen mit.

Es sei der typische Karnevalswahnsinn gewesen. Genaue Zahlen nannte der Sprecher nicht. Die Feuerwehr in Düsseldorf verzeichnete bis zum Donnerstagabend 648 Einsätze, rund 100 mehr als im vergangenen Jahr. Darunter alleine 428 Notfalleinsätze.

Das Feiern in der Karnevalshochburg Köln wurde von dem Tod einer jungen Frau überschattet. Die 29-Jährige war am Donnerstagabend am Bahnhof Köln-Ehrenfeld ins Gleis gestürzt und von einem Zug überrollt worden, wie die Polizei mitteilte.

Ob die Frau an Weiberfastnacht selbst Karneval gefeiert hatte, war zunächst unklar. Insgesamt war die Landespolizei in Köln mit rund 1000 Kräften im Einsatz. Die Polizisten schrieben 85 Strafanzeigen, fast die Hälfte davon wegen Körperverletzungen.

(dpa)