Verkehr Auto geht in Baustelle in Flammen auf — und die Feuerwehr muss zu Fuß anrücken
Recklinghausen. Der Landesbetrieb Straßen.NRW und die Feuerwehr wollen einen Einsatz auf der A43 gemeinsam aufarbeiten. Das meldet der WDR. Vor drei Tagen sei in einer Baustelle bei Recklinghausen ein Auto in Flammen aufgegangen.
Die Feuerwehr habe die letzten 800 Meter zum Einsatzort zu Fuß zurücklegen müssen. Grund: Die Fahrspuren vor der Baustelle seien so eng gewesen, dass im Stau keine Rettungsgasse gebildet werden konnte, so die Berichterstattung des öffentlich-rechtlichen Senders am Donnerstagmorgen.
In jüngerer Vergangenheit sind Rettungsgassen im Stau auf der Autobahn verstärkt in den öffentlichen Fokus geraten — vornehmlich weil in etlichen Fällen Fahrer im Stau keine Rettungsgassen bildeten. Oder weil Gaffer die Einsatzkräfte am Durchkommen hinderten. So sorgte ein Fall von der A3 für Aufregung: Dort hatten Autofahrer im Stau in der Rettungsgasse Campingstühle aufgestellt, um sich hinzusetzen. Die Feuerwehr kam nicht durch.
Im aktuellen Fall der zu engen Spuren steht laut WDR der Vorschlag im Raum, die Feuerwehrwagen sollten durch die Baustellen fahren dürfen. Dort gebe es im Fall der engen Baustellen-Situation eine Rettungsgasse, die parallel zum fließenden Verkehr verlaufe, so eine Sprecherin von Straßen.NRW am Morgen im WDR. Die Einsatzkräfte lehnen diesen Weg jedoch dem Bericht nach ab: Dort könnten Baustellenfahrzeuge oder herumliegendes Material das Durchkommen behindern. red