NRW Bahnverkehr nach "Friederike" läuft wieder planmäßig

Nach dem Orkan "Friederike" kann die Deutsche Bahn in NRW wieder nach Fahrplan fahren.

Nachdem der Zugverkehr in der Folge des Sturmtiefs „Friederike“ bundesweit eingestellt wurde, verkehren die ersten Züge wieder.

Foto: Oliver Berg

Düsseldorf. Nachdem das Orkantief "Friederike" am Donnerstag den Fernverkehr in Deutschland vollkommen zum erliegen brachte und auch in NRW nichts mehr fuhr, rollen seit dem frühen Freitagmorgen die ersten Züge wieder. Mittlerweile fahren die Bahnen wieder planmäßig.

Die Deutsche Bahn informiert auf ihrer Website über die aktuelle Lage des Regional- und Fernverkehrs. Außerdem wird fleißig getwittert um Reisende auch auf diesem Kanal auf dem Laufenden zu halten:

"Friederike" wütet über NRW - Orkan bringt Zerstörung
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"Friederike" wütet über NRW - Orkan bringt Zerstörung

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Über 200 beschädigte Streckenabschnitte vor allem in Nordrhein-Westfalen und in Mitteldeutschland waren der Deutschen Bahn bekannt. "Wir fliegen aktuell Strecken mit Hubschraubern ab", sagte ein Bahnsprecher am Freitagmorgen. Ist die Strecke frei müsse erst ein Zug ohne Fahrgäste fahren, bevor sie endgültig für Züge mit Passagieren freigegeben werden kann.

Es sollen trotzdem alle Reisende an ihr Ziel gebracht werden, sagte der Bahnsprecher Achim Strauß am Freitag im ZDF-"Morgenmagazin". Weiterhin bittet er um Verständnis, wenn die Ankunft nicht zum geplanten Zeit erfolgen kann. Dafür wurde die Zugbindung für sämtliche Tickets aufgehoben und die Fahrkarten sind noch eine Woche länger gültig. Eine Rückerstattung der Fahrscheingebühren ist, wenn die Reise nicht angetreten werden kann, ebenfalls möglich. Das Erstattungsformular für online gebuchte Tickets finden Sie hier: https://www.bahn.de/p/view/service/buchung/erstattung.shtml

So wütete Sturmtief "Friederike" in Düsseldorf
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So wütete Sturmtief "Friederike" in Düsseldorf

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Den Süden Deutschlands traf "Friederike" nicht so stark. In Bayern und Baden-Württemberg konnte ein Großteil der Schäden schon früh wieder behoben werden, teilte ein Bahnsprecher in Stuttgart mit. dpa/red