Basketball Bascats fahren klaren Sieg gegen das Schlusslicht ein
Die Düsseldorferinnen präsentieren sich vom Pokalaus gut erholt.
(cle) Nach dem begeisternden Pokalspiel gegen den Bundesligisten Marburg sind die Basketballerinnen des Zweitligisten Capitol Bascats erfolgreich in den Ligaalltag zurückgekehrt. Beim Mitaufsteiger ASC Göttingen, punktloses Schlusslicht, gewannen sie souverän mit 69:42 (40:31).
Allerdings benötigten sie einige Zeit, um ihren Rhythmus zu finden. Das lag auch daran, dass Trainer Dhnesch Kubendrarajah Umstellungen vornehmen musste. Tatiana Tenorio fehlte wegen einer Schulterverletzung, Aufbauspielerin Iva Banozic wegen einer schweren Rippenprellung aus dem Pokalspiel. „Außerdem war es unser Plan, den Spielerinnen mehr Spielpraxis zu geben, die bisher nur wenige Minuten auf dem Feld standen“, so der Trainer. Carla Hermann und Anja Fuchs-Robetin, die sonst zur Starting Five gehören, nahmen auf der Bank Platz.
Als Aufbauspielerinnen fungierten Sabrina Schmidt und Kita Waller. Schmidt erzielte mit einem Dreier direkt die ersten Punkte. Doch danach taten sich die Gäste schwer. „Die Göttinger haben frei aufgespielt. Zu Beginn haben sie ohne Fastbreak-Absicherung gespielt. Nach einem vergebenen Wurf sind sie zu fünft auf den Rebound gegangen. So haben sie in den ersten Minuten gleich acht Offensivrebounds gesammelt. Von dieser unorthodoxen Spielweise waren wir irritiert“, gab Kubendrarajah zu. So gerieten seine Schützlinge mit 7:14 in Rückstand.
Nach einigen Umstellungen fanden sie besser in ihren Rhythmus und verkürzten auf 14:16. Zu Beginn des zweiten Abschnitts vergaben sie jedoch einige Chancen und gerieten wieder mit 14:22 ins Hintertreffen. Ein starker 16:0-Lauf brachte jedoch die Wende. „Wir waren in der Defensive aufmerksamer. Nach dem Rebound konnten wir Carla Hermann schicken, die wieselflink vorne war. Danach haben die Göttinger umgestellt und nach hinten abgesichert“, erklärte der Trainer. Das kam den Gästen entgegen. Fortan kontrollierten sie die Partie, unter den Brettern dominierten sie. 58:37 Rebounds sprechen eine eindeutige Sprache. 13 davon sammelte Fuchs-Robetin ein. Topscorerin war Carla Hermann, die in 21 Minuten 19 Punkte erzielte. Die junge Lilly Kaprolat steuerte acht Punkte bei. Zudem gaben die Youngster Luca Raschke und Hermine Zenk ihr Debüt in der Zweiten Bundesliga.