Per E-Mail Entwarnung nach Bombendrohungen in NRW - Einsätze auch in Düsseldorf, Viersen und Mönchengladbach

Update | Aachen · Nach mehreren Bombendrohungen In NRW hat die Polizei Entwarnung gegeben. Eine ähnliche Serie von Bombendrohungen per Email hatte es Ende Oktober in NRW gegeben.

Die Polizei in NRW ist nach Bombendrohungen im Einsatz.

Foto: Silas Stein/dpa/Silas Stein

Nach Bombendrohungen gegen mehrere Gerichte in NRW haben die jeweils zuständigen Polizeibehörden Entwarnung gegeben. In keinem der betroffenen Gebäude sei etwas Verdächtiges gefunden worden. Ein Unbekannter hatte per Email an mehrere Polizeidienststellen jeweils mit dem Zünden einer Bombe gedroht. Nach Angaben des Justizministeriums waren davon Gerichtsgebäude in Düsseldorf, Aachen, Viersen, Mönchengladbach, Heinsberg und Erkelenz betroffen.

In Aachen hatte die Polizei nach Angaben einer Sprecherin in der Nacht eine Mail mit der Drohung gegen das städtische Justizzentrum bekommen. Es wurde geräumt und mit Sprengstoffhunden durchsucht. In Viersen war der Einsatz am Amtsgericht am Vormittag laut einem Sprecher bereits wieder beendet. Man habe nichts gefunden. Ebenso an den anderen Standorten. Am Oberlandesgericht Düsseldorf hatte man das Gebäude nach Angaben der Justiz gar nicht erst geräumt.

Eine ähnliche Serie von Bombendrohungen per Email hatte es Ende Oktober in NRW gegeben. Bomben fand man nicht. Die Ermittler stießen letztlich auf einen unschuldigen Vater und Sohn, deren Computersystem von einem Unbekannten zum Versenden der Email verwendet worden war. Im aktuellen Fall laufen die Ermittlungen.

(dpa)