Blindgänger Bombenfund in Köln: 2500 Menschen mussten Wohnungen verlassen

In Köln wurde ein Blindgänger entschärft. Tausende Menschen leben und arbeiten in der Evakuierungszoge. Auch für Bahn-Pendler gab es Beeinträchtigungen.

Ein Blindgänger - hier ein Archivbild eines Exemplars aus Köln-Deutz - wurde in Gremberghoven gefunden.

Foto: Marius Becker

Köln. Auf einem Grundstück in Köln-Gremberghoven ist am Donnerstagvormittag ein Weltkriegs-Blindgänger gefunden worden. Er wurde am NAchmittag entschärft: Gegen 16 Uhr gab es Entwarnung.

Im Umkreis von 300 Metern mussten insgesamt rund 2500 Menschen ihre Wohnungen oder Arbeitsplätze verlassen, teilt die Stadt Köln auf ihrer Internetseite mit. Auch der Nahverkehr war beeinträchtigt — und das hatte nicht nur Folgen für Kölner, die die KVB-Linien 151 und 152 nutzen.

Während die Busse für die Dauer der Evakuierung Umleitungen fahren mussten, wurden die S-Bahnen und Fernzüge, die auf der Strecke zwischen Köln und Troisdorf fahren, ab Beginn der Entschärfung gestoppt.