Feldbett und Bewegung statt Playstation und „Hotel Mama“
Der Burscheider Nachwuchs kämpfte beim Zeltlager der Jugendfeuerwehren um Platzierungen.
Burscheid/Bergisch Gladbach. Wenn man in diesen Tagen zum Kombibad nach Paffrath fuhr, war es sehr wahrscheinlich das man einigen hundert Jugendlichen begegnet. Sie waren allesamt aus einem Grund dort: dem seit Mittwoch stattfindenden Zeltlager der Jugendfeuerwehren des Rheinisch-Bergischen Kreises. Auch der Burscheider Nachwuchs war dabei, um sich mit anderen jungen Feuerwehrleiten in verschiedenen Wettbewerben zu messen.
„Natürlich steht auch der Spaß der Jugendlichen an oberer Stelle. Wir wollen nicht, dass das Zeltlager negativ in Erinnerung bleibt“, erklärt Stadtjugendwart Thomas Glasow. Er und sein Betreuerteam reisten bereits am Dienstag an, um die Zeltstadt für die Ankunft der Jugendlichen an Mittwoch vorzubereiten. Bei warmen Temperaturen wurde das Zeltlager dann Mittwochabend unter anderem von Landrat Stephan Santelmann und Kreisbrandmeister Wolfgang Weiden feierlich eröffnet. Am Donnerstag ging es für die Jugendlichen bereits früh los. 7 Uhr wecken, 8 Uhr Frühstück. Ab 9 Uhr standen die Jugendlichen in Uniform zum sogenannten Kreiswettbewerb bereit. Dort mussten sie feuerwehrtechnische und sportliche Fähigkeiten unter Beweis stellen, ebenfalls bei warmen Temperaturen. Nachmittags konnten die Zeltstadtbewohner sich ihre Freizeit selbst gestalten. Es wurden Planschbecken aufgebaut, es wurde Ball gespielt oder man traf sich am Lagerfeuer, um neue und alte Freunde zu treffen. „Das Zeltlager ist auch immer ein interkommunaler Austausch der Jugendlichen“ erklärt Glasow. „Hier entstehen wahre Freundschaften. Das war schon bei mir damals“, erinnert sich Glasow an seine Zeit in der Jugendfeuerwehr.
Am Freitag hieß es erneut früh aufstehen. Auf dem Tagesprogramm stand die Lagerolympiade. Rund um das Zeltlager wurden von allen Betreuern verschiedene Stationen aufgebaut, bei welchem die Jugendlichen in der Gruppe Aufgaben bewältigen mussten:Allgemeinwissensfragen müssen dabei beantwortet, technisches Geschick bewiesen oder aber ein Lied gesungen werden, alles ist möglich. Um zu den Stationen zu gelangen, mussten die Jugendlichen jedoch laufen oder wandern. So wurde der ganze Freitag sinnvoll genutzt, ehe alle abends müde ins Bett fielen.
Das war auch gut, denn Samstagmorgen hieß es wieder mal früh aufstehen. Dieses mal zur Leistungsspange. Auch hier galt es, feuerwehrtechnisches und sportliches Können zu beweisen, ehe es Samstagnachmittag zur Siegerehrung und Sonntag dann wieder nach Hause ging. Red