Grippegeschwächt zum Favoriten nach Longerich
Die Panther spielen schon heute Abend in Köln. Die Burscheider sind klarer Außenseiter.
Hilgen.Schon heute Abend (20 Uhr) sind die Handballer der Bergischen Panther wieder gefordert. Der Drittliga-Aufsteiger reist zum Nachbarschaftsduell die Autobahn A 1 für ein kurzes Stück in südliche Richtung und kämpft beim Tabellenfünften Longericher SC um die nächsten Punkte.
Nach drei Siegen in Serie hat sich die Mannschaft nicht nur enorm Form verbessert präsentiert, auch Rang sieben wurde verteidigt. „Wir wissen schon, dass wir jetzt als klarer Außenseiter in die Partie gehen. Es muss für uns schon alles zusammenpassen, um für einen Sieg ernsthaft in Frage zu kommen“, weiß auch Trainer Marcel Mutz, der die Kölner klar zum Kreis der besten Mannschaften zählt. Im Hinspiel bekamen die Panther schon einmal beim 24:30 klar die Grenzen aufgezeigt.
Neben einer starken Defensive verfügt die Mannschaft aus dem Kölner Norden auch über herausragende Einzelkönner. Benjamin Richter hatte bereits Angebote aus der zweiten Liga vorliegen und zählt auf der Spielmacherposition zu den mit Abstand besten seines Faches in der dritten Liga fest. Zur kommenden Spielzeit wird sich der Regisseur im übrigen dem Nachbarn TSV Bayer Dormagen anschließen.
Neben Richter zählen auch die Rückraumspieler Marian Dahlke und Tim Coenen aufgrund ihrer Wurfgewalt zu den Leistungsträgern. „Dazu schlagen die immer ein enormes Tempo an und da werden wir schon einen guten Rückzug liefern müssen“, betont Mutz.
Der Trainer hatte eine weitere Woche mit einigen Grippekranken zu tun. Geregeltes Training oder gar eine ordentliche Spielvorbereitung war somit gar nicht möglich. Mittelmann Justus Ueberholz ist zwar ins Mannschaftstraining zurückgekehrt, ein Einsatz käme jedoch eindeutig zu früh. Angeschlagene Spieler gibt es derzeit noch reichlich, doch hofft Mutz auf gesundheitliche Verbesserungen bis zum Anwurf am Abend.