Reitturnier Paffenlöh Jump and Dog: Siegerschleife für den kleinsten „Popel“
Von Ursula Hellmann · Für willkommene Abwechselung sorgt immer wieder der Hunde-Wettbewerb. Siegerin des hochklassigen S-Springens wurde Helena Hackländer auf Con Campari.
Ein kleiner „Popel“ trug die Siegerschleife! Am Sonntagnachmittag auf dem Gelände des Reit- und Fahrvereins Paffenlöh gehörte die Aufmerksamkeit der großen Zuschauermenge hauptsächlich den Vierbeinern ohne Reiter. Neun Turnierteilnehmer hatten ihre Hunde zu einem Spring-Wettbewerb angemeldet – und die tapferen Buddys, Cayas oder Ellas setzten elegant über die etwa 40 Zentimeter hohen Hürden. Unter der Führung von Gianluca Nobile hatte „Popel“ den Parcour in der Bestzeit von 132 Sekunden geschafft. Stolz trug der niedliche Haushund von Familie Nobile aus Homberg-Meiersberg (Ratingen) seine Siegerplakette am Halsband.
Der zweite Platz gehörte „Jose“, dem treuen Begleiter von Dana Rauh. Als Aktive im RFV Paffenlöh war sie natürlich auch in den „großen“ Wettbewerben nominiert. „Jose“ lief an der Leine von Robin Köhnemund. Sophie Böcker vom RFV Dhünn war mit ihrer „Lotta“ gekommen. Mit Anna Lena Zentgraf spurtete die Hündin über den Turnierplatz und nahm gleich den 3. Platz mit nach Hause. Auch vom RSG Hattingen (Gut Flehinghausen) nahmen Reiter an den verschiedenen Wettbewerben teil und gaben auch ihren Hunden eine Chance. Giulia Fromm feuerte „Toffee“ an und freute sich mit Herrchen Michel Birkenbeul über den 4. Platz. Die weiteste Anreise hatte „Buddy“. Betreuerin Bianca Niesing und Reiterin Daniela Wolfslau kamen aus Ostenfelde-Beelen (Westfalen) vom dortigen ZRFV. Die „Jump and Dog“ Idee ist seit etwa vier Jahren eine willkommene Spielpause zwischen den Springen der Klassen A und S. Aussichtsreiche Kandidatinnen auf das oberste Sieger-Treppchen waren Ann-Christin Güldenberg und Rebekka Pott.
Die Organisatoren der Paffenlöher Reittage freuten auch diesmal über eine lange Reihe hiesiger Sponsoren. Ein beliebtes Fest dieser Art wäre aber ohne die unermüdliche freiwillige Arbeit der Vereinsmitglieder kaum zu schaffen.