TV Fernsehserie mit reichlich Liebe und viel Spaß

Am 4. Juli startet die neue Staffel von „Jenny – echt gerecht“. Wir haben die Hauptdarsteller in Köln getroffen.

August Wittgenstein und Birte Hanusrichter.

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Was erwartet die Zuschauer bei der zweiten Staffel von „Jenny – echt gerecht“?

Birte Hanusrichter: Auf jeden Fall viel Liebe und Spaß – die Geschichte zwischen Jenny und Max geht weiter und vielleicht wird daraus auch einmal eine echte Liebesgeschichte. Nach der ersten Staffel haben sich ihre Wege unter dramatischen Umständen getrennt. Jetzt müssen die beiden, die eigentlich ja zwangsverbunden sind, wieder zusammenfinden. Dabei lernen sich Jenny und Max noch näher kennen.

August Wittgenstein: Und natürlich gibt es für beide auch wieder spannende und witzige Fälle vom Mord über Kindesentführung bis zum Silikonskandal.

Was macht für Sie den Reiz der Rollen aus?

Hanusrichter: Es gibt in der Serie viel Dramatik, Witz und Liebe. Dazu kommen viele sympathische Kollegen am Set. Die Chemie dort ist sehr positiv, da geht man gerne zur Arbeit.

Wittgenstein: Die Figuren sind sehr gegensätzlich, da hat man viel zu spielen. Für beide gibt es viele Hindernisse, die sie auf ihrem Weg überwinden müssen. Birte und ich mögen uns und wir harmonieren im Ensemble sehr gut. Das bringt auch positive Energie mit sich. Schön ist, dass unsere Figuren viel Fleisch und auch Tiefgang an sich haben. Solche Rollen zu spielen, macht einfach Spaß.

Gab es Highlights beim Drehen?

Hanusrichter: Eine Folge spielt in einem Wellness-Hotel in Brandburg, wo es um ein Teambuilding-Wochenende geht. Da gibt es auch ein Wettschwimmen zwischen mir und August. Außerdem singen wir zusammen, das war eigentlich der schönste Moment in der neuen Staffel.

Wittgenstein: Beim Singen gab es schon Unterschiede. Ich singe gerne, wenn ich mal alleine bin, aber das Talent von Birte, die professionell sing, fehlt bei mir leider.

Hanusrichter: Bei mir ist das Herz regelrecht weggeschmolzen, als August gesungen hat.

Was gefällt Ihnen am Charakter von Jenny und Max?

Hanusrichter: Beide halten sich nicht immer an die Regeln, wenn es darum geht Probleme zu lösen. Sie haben in den Folgen zusammengefunden und sind wahnsinnig loyal, auch wenn sie das nicht zugeben würden. Sie haben durchaus ein großes Herz.

Wittgenstein: Max ist klug und gebildet. Und er ist gut in Mathe und deutlich schlagfertiger als ich. Er denkt auch logischer, als ich. Aber er ist auch gefangen in seiner Sicht, wie es sein muss, wenn man ein Staranwalt ist. Die Karriere ist Max ganz wichtig.

Hanusrichter: Bei Jenny imponiert mir, wie angstfrei sie ist. Sie wägt nicht ab, wenn sie losrennt, um ein Problem zu lösen. Sie hat auch nie Angst ihren Job zu verlieren und nimmt mögliche Konsequenzen in Kauf. Ich bin da schon ängstlicher und wäge mehr ab, bevor ich in Aktion trete. Das, was Jenny antreibt, kann ich aber gut nachvollziehen.

Wie interpretieren Jenny und Max Gerechtigkeit?

Wittgenstein: Bei Max ist das Verständnis da, wenn ein Mandant zahlt, sollte er auch den entsprechenden Service erhalten.

Hanusrichter: Bei Jenny soll der, der moralisch recht hat, auch Hilfe bekommen.

TV: 4.Juli, 20.15 Uhr, RTL