Köln: 27-Jähriger soll Lebensgefährten der Mutter mit Beil getötet haben
Köln. Mit einem Beil soll ein 27-Jähriger bei einem Familienstreit in Köln den Lebensgefährten seiner Mutter getötet haben. Der 53-Jährige starb noch am Tatort. Dabei handelt es sich um ein Einfamilienhaus in Köln, in dem alle drei zusammen lebten.
Ausgangspunkt war laut Staatsanwaltschaft Köln ein Beziehungsstreit zwischen dem Toten und seiner Lebensgefährtin.
„Die bisherigen Ermittlungen gehen dahin, dass der Beschuldigte zunächst schlichten wollte“, sagte Oberstaatsanwalt Ulrich Bremer. Dann sei es zu einer Auseinandersetzung mit dem 53-Jährigen gekommen. Dabei soll der 27-Jährige das Beil genommen und sein Gegenüber getötet haben.
„Er hat die Tat im Wesentlichen eingeräumt“, sagte Bremer weiter. Er sollte noch am Sonntag einem Haftrichter vorgeführt werden. Die Ermittler werfen ihm Totschlag vor. Die 47 Jahre alte Mutter hatte am frühen Sonntagmorgen die Polizei gerufen und von dem Streit zwischen ihrem Sohn und ihrem Lebensgefährten berichtet. Als die Beamten in dem Haus eintrafen, ließ sich der Tatverdächtige widerstandslos festnehmen. Eine Obduktion des Toten soll nun die genaue Todesursache feststellen. Nähere Einzelheiten wurden zunächst nicht bekannt. dpa