Karneval Lachende Kölnarena: Seit Mai 2020 im Vorverkauf

Köln · Sie ist Kölns größte Sitzung, die seit 1999 mehr als 2,3 Millionen Jecke in die Lanxess-Arena gezogen hat. Sie dauert gut sechs Stunden und bringt mehr als 20 Bands, Tanzgruppen und Einzelkünstler auf die Bühne in Deutz.

Die Lachende Kölnarena kehrt zurück nach Deutz.

Foto: step/Eppinger

Insgesamt 500 Mitwirkende und zwei große Orchester werden in der Arena jedes Jahr aufgeboten, um das Publikum zu unterhalten.

Am 20. Januar kehrt die Lachende Kölnarena nach zwei Jahren Corona-Zwangspause wieder in Deutschlands größte Multifunktionshalle zurück. Bis zum 19. Februar gibt es 16 Veranstaltungen, darunter auch die „Lachende Pänz-Arena“ am 4. Februar für den jecken Nachwuchs und die „Lachende FC-Arena“ am 13. Februar, mit der Kölns Erstligateam das große Jubiläum des Vereins feiert. Dieser blickt auf 75 Jahre Sportgeschichte am Rhein zurück.

„Der Vorverkauf dauert wegen der Verschiebungen inzwischen zweieinhalb Jahre. Wir haben im Mai 2020 damit angefangen. Wer Karten aus den Vorjahren besitzt, erfährt online auf einer Grafik, für welchen Termin diese im kommenden Jahr gelten. Es gibt aber auch noch Karten neu zu kaufen. Unsere Auslastung liegt derzeit bei etwa 85 Prozent“, berichtet Arena-Chef Stefan Löcher.

Wie groß die Vorfreude auf die Großveranstaltung ist, zeigte bei der Präsentation in der Arena auch die Zahl der Musiker und Tänzer, die für das Gruppenfoto vor Ort waren. „Die Sehnsucht nach positiven Bildern und Erlebnisse im Karneval ist groß, auch wenn aktuell die Geschehnisse am Elften im Elften wieder im Vordergrund stehen. Man sollte aber auch die schönen Seiten des Karnevals wie die Feiern auf dem Heumarkt, am Tanzbrunnen und auch bei uns in der Arena darüber nicht vergessen.“

Die Veranstaltung blickt auf eine lange Geschichte zurück. 1965 ging Otto Hofner mit der „Lachenden Kölner Sporthalle“ an den Start. Seit 1999 gibt es die „Lachende Kölnarena“ in Deutz. Längst hat die XXL-Sitzung mit Tausenden Jecken Kultstatus erreicht. Mit Nathalie Drmota und Michael Burgmer hat gerade eine neue Generation bei der Gastspieldirektion Otto Hofner die Leitung übernommen. „Wir haben jüngst mit dem Arena-Management auch die Weichen für die Zukunft der Veranstaltung gestellt“, sagt Drmota.

Unverändert bleibt das Angebot an die Besucher, auf Selbstverpflegung mit Frikadellen, Käsewürfeln & Co. in der Arena zu setzen. Dazu kommt der traditionelle Pittermännchen-Verkauf. Das Zehn-Liter-Fässchen kostet 69 Euro inklusive 25 Euro Pfand.