Beschäftigte Mehr Beschäftigte trotz Corona

Köln · Das Amt für Stadtentwicklung und Statistik der Stadt hat die Beschäftigungsentwicklung in Köln und im Regionalvergleich 2011 bis 2021 für den Branchenkomplex „Unternehmensdienstleistungen" veröffentlicht.

Die Auswertungen zeigen, dass die unternehmensbezogenen Dienstleistungen mit einem Branchenanteil von 18 Prozent der größte Branchenkomplex in Köln sind. Zudem haben sie den höchsten Beschäftigungszuwachs erzielt: Zwischen März 2011 und März 2020 ist die Beschäftigtenzahl um rund 34.500 (45 Prozent) auf 111.000 gestiegen. Im ersten Jahr der Corona-Pandemie gingen zwischen März 2020 und März 2021 vergleichsweise nur wenige Arbeitsplätze wieder verloren (minus 3100 beziehungsweise 2,8 Prozent.

Die höchsten absoluten Beschäftigungszuwächse gab es zwischen 2011 und 2020 in der Unternehmensverwaltung und -führung (plus 10.400 Arbeitsplätze oder beziehungsweise plus 132 Prozent) sowie Forschung und Entwicklung (plus 3500 Arbeitsplätze oder plus 108 Prozent). Wie im gesamten Branchenkomplex erzielt Köln im Regionalvergleich auch hier die zweithöchste Zuwachsrate. Dagegen hat sich die Pandemie auf die Zeitarbeitsbranche negativ ausgewirkt: Hier sind zwischen 2020 und 2021 rund 1200 Arbeitsplätze verloren gegangen (minus sieben Prozent).