Neue Biere für die Schusterinsel
200 000 Besucher werden ab dem 14. August bei der Bierbörse erwartet. Sorge bereitet die Zukunft der Kastanienallee.
Leverkusen. Auf der idyllisch gelegenen Schusterinsel in Opladen laufen derzeit die ersten Vorbereitungsarbeiten für die 29. Bierbörse. Der Rasen hat bereits die richtige Länge und die Brombeerhecken werden gerade gestutzt. Etwa 14 Tage dauert der Aufbau der Bierbörse mit all ihren Ständen. Dafür muss die komplette Infrastruktur inklusive Wasser- und Stromversorgung vor Ort eingerichtet werden.
Vom 14. bis zum 17. August werden auf der Schusterinsel etwa 200 000 Besucher erwartet — alleine 50 000 Bierfans werden sich am Samstagabend wohl auf dem Gelände knubbeln. Für sie hat sich Organisator Werner Nolden wieder einige Neuigkeiten am Start. Erstmals kann in diesem Jahr beispielsweise das Wikinger-Bier Asgaard aus Schleswig probiert werden. Neu sind auch das Birra Duria aus Düren, das bulgarische Zagorka und das bayerische Manns-Bräu. Premiere feiert außerdem die fränkische Brauerei Mönchshof, die mit fünf bis sechs Biersorten nach Opladen kommt.
Wieder dabei sind beliebte Biere La Chouffe aus Belgien, die Klosterbrauerei Andechs, San Miguel aus Spanien, das irische Guinness, das kroatische Karlovacko, das Hohenthanner aus Bayern und Astra aus Hamburg. Natürlich fehlen auch nicht die verschiedenen Kölschsorten auf der Schusterinsel. Im Bereich der Kastanienallee gibt es einige kleine Veränderungen, um Engstellen bei der Bierbörse zu vermeiden. So hat das vor allem bei jungen Besuchern beliebte Hofbräu nun am Eingang seinen neuen Platz. Auch die Toilettenanlage wird etwas versetzt.
Musikalisch wird die Coverband No Vacancy am Freitagnachmittag ab 16.45 Uhr die Bierbörse eröffnen. Um 17 Uhr erfolgt der Fassanstich mit OB Reinhard Buchhorn bevor dann um 20 Uhr die Band Hörgerät die Bühne erobert. Am Samstagabend sorgen mit den Jukebox Heroes ab 20 Uhr Stammgäste für Stimmung. Musikalischer Höhepunkt ist am Sonntagabend ab 19.30 Uhr das zweistündige Konzert von Brings. Das Finale am Montagabend bestreitet wieder Guildo Horn mit seinen Orthopädischen Strümpfen.
Sorgen bereitet Werner Nolden derzeit die Zukunft der Kastanienallee auf der von ihm gepachteten Schusterinsel: „Die Bäume haben ein hohes Alter erreicht und sie sind von Schädlingen befallen. Das bedeutet, dass wir sie irgendwann entfernen müssen. Aktuell haben wir mit Experten alle Kastanien überprüft, so dass wir absolut sicher sein können, dass keine Äste herunterfallen können.“ Um auch künftig eine Allee auf der Schusterinsel zu haben, will Nolden zusammen mit der Stadt und weiteren Partnern eine Initiative ins Leben rufen, die für neue Bäume sorgt.