Art Cologne Rund 190 Galerien und Händler zeigen bei der Art Cologne ihre Kunstschätze

Köln · Die Art Cologne geht vom 16. bis 20. November mit einem ausgesuchten Programm an den Start. Bei der 55. Ausgabe der Messe gibt es ein ebenso hochkarätiges wie breites Angebot an Kunstwerken von ausgewählten Galerien und Händlern – von zeitgenössischer Kunst über den Neumarkt mit jungen, innovativen Galerien, von klassischer Moderne und Nachkriegskunst bis hin zum neuen Sektor Art + Object.

Einen Schwerpunkt der Art Cologne bilden in diesem Jahr die Benelux-Länder.

Foto: dpa/Oliver Berg

Die sorgsam vom zehnköpfigen Beirat der Art Cologne zusammengestellten Aussteller eint ein Thema: Qualität. Dazu tragen neben wichtigen internationalen Schwergewichten wie Sprüth Magers, Thaddaeus Ropac, Karsten Greve, Hans Mayer, Michael Werner und St. Stephan auch Wiederaussteller beziehungsweise Neuzugänge bei. Hierzu gehören Albert Baronian, Ben Brown Fine Arts, Max Hetzler, Rodolphe Janssen, der auch neu im Beirat vertreten ist, sowie Kewenig, Lelong und Kamel Mennour.

Aboriginal Art und
türkische Galerien

Mit acht belgischen und sieben niederländischen Galerien bilden die nahe gelegenen Benelux-Länder einen wichtigen Ausstellungsschwerpunkt - ein Beleg für die enge Kunstverbindung zwischen dem Rheinland, Belgien und den Niederlanden. Zum ersten Mal nimmt die Galerie Smith Davidson aus Amsterdam teil, die australische Aboriginal Art, ein bisher nicht auf der Messe vertretenes Thema, präsentiert. Eine Brücke schlägt die Messe in diesem Jahr auch in die Türkei, die mit drei Galerien dabei ist.

Die 55. Art Cologne belegt wieder die Halle 11 der Kölnmesse, allerdings mit überarbeitetem Layout auf allen Ebenen. Statt eines großen zentralen Platzes am Eingang verteilen sich jeweils vier Plätze auf den beiden Ausstellungsetagen. In Halle 11.1. werden auf den Plätzen großformatige Skulpturen ausgestellt. Auf Hallenebene 11.1. trifft zeitgenössische Kunst auf klassische Moderne und Nachkriegskunst ebenso wie auf den neuen Sektor Art + Object - eine spannende Überschneidung von anspruchsvoller bildender Kunst und angewandter Kunst der vergangenen Jahrhunderte.

Auch der neue Sektor Art + Object ist hier verortet. Er zeigt eine spannende Zeitreise von klassischer Kunst und Objekten bis hin zu außereuropäischen Kleinodien und Kunst- und Designbeispielen der 1960er Jahre. Zu den Ausstellern dieses Bereiches zählen unter anderem Dierking, Sebastian Jacobi, Kirbach, Floris Van Wanroij und Michael Woerner. Jochum Rodgers präsentiert hier eine Sonderschau mit Werken der Textilkünstlerin Sophie Dawo.

Auf der Hallenebene 11.2. treffen Besucher auf zeitgenössische Kunst und die Sektoren Neumarkt und Collaborations, verteilt auf die vier neu eingerichteten Plazas. Neben den erwähnten Galerien finden sich hier auch Namen wie Daniel Buchholz, Gisela Capitain, Eigen + Art, Bärbel Grässlin, König Galerie Carl Kostyál, Pearl Lam, Nagel Draxler, Neon Parc, Esther Schipper, Rüdiger Schöttle, Filomena Soares und viele mehr.