Wiedereröffnung der Kölner Oper verzögert sich Stadt kündigt Stellungnahme zur Opernsanierung an

Köln. Nach Berichten, dass sich die Wiedereröffnung des sanierten Gebäudes von Oper und Schauspiel in Köln verzögern könnte, will die Stadt am Donnerstag (10.30 Uhr) über den aktuellen Stand informieren.

Blick auf die Baustelle der Gebäude von Oper und Schauspielhaus.

Foto: Rolf Vennenbernd

Die „Kölnischen Rundschau“ (Donnerstag) berichtet, es habe weitere Verzögerungen im Laufe der dreijährigen Arbeiten gegeben. Deshalb werde die Stadt nun mitteilen, dass der für den 7. November geplante Eröffnungstermin verschoben werden müsse. Ein neues Datum werde nicht genannt, berichtet die „Rundschau“ und beruft sich auf gut informierte Kreise. Die Stadt bestätigte das noch nicht. Die Oper stehe nun vor massiven Problemen, berichtete der WDR am Donnerstag. Die Ausweichquartiere seien bereits gekündigt, so dass erstmal keine Spielstätte zur Verfügung stehe. Insgesamt beträgt der Kostenrahmen für das Projekt 253 Millionen Euro, die Kosten für die Sanierung seien aber auf 271 Millionen Euro gestiegen, hieß es. Es war in Köln bereits seit Monaten spekuliert worden, ob der Terminplan noch eingehalten werden kann. Auch der „Kölner Stadt-Anzeiger“ berichtet von massiven Problemen. Unter anderem gebe es Schwierigkeiten beim Einbau der Brandmeldeanlage und der Entlüftung. Außerdem könnten Aufträge nicht ausgeführt werden, weil notwendige Vorarbeiten anderer Firmen nicht geleistet worden seien. Eine Stadtsprecherin habe „Probleme auf der Baustelle“ bestätigt. dpa