LED LED-Technik für mehr Sicherheit in der Stadt
Köln. · Die Rhein-Energie und die Stadt illuminieren zwei weitere Eisenbahnunterführungen.
Die Stadt hat gemeinsam mit der Rhein-Energie in Köln-Zollstock die Bahnunterführung an der Vorgebirgstraße/Ecke Bischofsweg illuminiert. Die Stahlkonstruktionen der 23 Meter langen und zehn Meter breiten Unterführung erstrahlen im neuen türkisfarbenen LED-Licht. Damit erscheint die Unterführung in einem Farbton, der dem Kölner Brückengrün sehr ähnlich ist. Die Kosten belaufen sich auf rund 45.000 Euro.
Die vorhandenen Tunnelleuchten wurden bereits 2015 auf weißes LED-Licht umgestellt. Dies führte bereits zu einer deutlich verbesserten Lichtqualität. Mit der nun umgesetzten Illuminierung der Unterführung Vorgebirgsstraße setzen Stadt und Rhein-Energie das Konzept „Schaffung von Lichtpassagen“ weiter fort. Mit diesem Konzept sollen Tunnel und Unterführungen wieder als attraktive Orte inszeniert werden, was zu einer erhöhten Sicherheit und zu mehr Aufenthaltsqualität beiträgt. Die Leuchten gehen zu denselben Zeiten an wie die Straßenbeleuchtung. Andrea Blome, Beigeordnete für Mobilität und Verkehrsinfrastruktur, freut sich über die Illuminierung: „Die Beleuchtung in Unterführungen und Tunneln ist ein wichtiger Baustein in Bezug auf das individuelle Sicherheitsempfinden. Wenn sie gut gestaltet ist, trägt sie dazu bei, sich in unserer Stadt wohl zu fühlen und sich sicher fortzubewegen.“
Zeitgleich mit der Unterführung Vorgebirgsstraße wurde auch die Illuminierung der Bahnunterführung in der Trimbornstraße in Kalk aktiviert. Auch hier werden die Stahlkonstruktionen mittels LED-Lichtlinien in Türkis hervorgehoben. Die Kosten für die Installation in der Trimbornstraße liegen ebenfalls bei rund 45.000 Euro. Standorte für weitere künftige Illuminierungen befinden sich noch in der Abstimmung. Allerdings sind wegen der Vielzahl an anstehenden Brückensanierungen bei der Deutschen Bahn zahlreiche Unterführungen von der Auswahl ausgeschlossen.
Von den rund 85.000 Straßenleuchten im Kölner Stadtgebiet sind bereits mehr als 10.000 auf LED-Technik umgerüstet. Der Rat der Stadt hat diese Umstellung über die normale Vergütung an die RheinEnergie hinaus mit einer Aufstockung der Erneuerungsmittel um jeweils eine Million Euro pro Jahr forciert.
Die Stadt gehört deutschlandweit mittlerweile zu den Vorreitern nachhaltiger Stadtbeleuchtung. So verbraucht eine Lampe mit LED-Technik weitaus weniger Strom als die Lampen, die heute noch überwiegend im Straßenland im Einsatz sind. Darüber hinaus werden im erheblichen Umfang Wartungsfahrten vermieden, weil LED-Leuchten sehr viel langlebiger sind. howa
