Panther schließen erste Drittligasaison als Siebter ab
Abwehrchef Dirk von Walsem feierte beim Spiel gegen den TV Korschenbroich seinen Abschied - ebenso wie Kai Middendorf. Die Panther spielen nun um die DHB-Pokalteilnahme.
Hilgen. Die Premieren-Saison in der dritten Liga war für die Handballer der Bergischen Panther auch schon vor dem letzten Spieltag mehr als gelungen, die von Marcel Mutz trainierte Mannschaft hat im gesamten Verlauf nicht einmal Abstiegssorgen zu durchleben. Beim Finale gegen den bereits als Absteiger feststehenden TV Korschenbroich reichte es nun zu einem locker leichten 33:28 (17:14)-Erfolg. Somit schließen die Panther die Runde mit beeindruckenden 32:28-Zählern ab und in der Endabrechnung sprang sogar noch Platz sieben heraus.
Konkurrent TSV GWD Minden musste sich im Ostwestfalen-Duell der HSG Handball Lemgo II geschlagen geben und die Panther machten auf der Zielgeraden sogar noch einen Rang gut. „Das ist für uns natürlich eine traumhafte Saison gewesen, in der wir wirklich alle Erwartungen übertroffen haben“, so Mutz überglücklich.
Trainer Marcel Mutz
Das letzte Heimspiel stand besonders im Zeichen von Abwehrchef Dirk van Walsem, der nach langer Karriere nun seinen Abschied feierte. „VW“ wie er seit Jahren nur noch gerufen wird, trug sich auch ein letztes Mal mit zwei sicher verwandelten Siebenmetern in die Torschützenliste ein und wurde im Anschluss gebührend verabschiedet.
Ebenso wie Kai Middendorf, der lange Jahre Mitglied der ersten Mannschaft war und am Samstag auch noch ganz nebenbei seinen 40. Geburtstag feierte. Zusammen mit den zahlreich erschienen Anhängern gab es nach der Partie noch die Party mit 100 Litern Freibier, eine rundum gelungene Spielzeit wurde entsprechend ausgelassen gefeiert.
Das Sportliche ist schnell erzählt. Die favorisierten Hausherren setzten sich innerhalb von gerade einmal sieben Minuten auf 7:3 ab und verteidigten in der Folgezeit ihren Vorsprung, ohne jedoch die ganz großen Akzente zu setzen. Beim 30:22 (49.) war das Aufeinandertreffen vorzeitig entschieden. „Ich konnte noch einmal die Gunst nutzen und allen Akteuren genügend Spielzeit verschaffen. Somit war das ein rundum gelungener Abend“, zog Mutz zufrieden Bilanz.
Nachdem die Meisterschaftsrunde nun überstanden ist, geht es für die Panther in den kommenden Wochen im Pokalwettbewerb weiter. Die Mannschaft hinter Rang vier müssen noch die DHB-Pokalteilnehmer ausspielen. In der ersten Runde kommt es zum Aufeinandertreffen mit dem Ligakonkurrenten TuS Volmetal, ein Termin für die Begegnung ist jedoch noch nicht gefunden.
Panther: Eigenbrod, Conzen; Wolter (6), Hinkelmann, Jesussek (beide 5), Zapf, Blum (beide 4), Ueberholz (3), C. Hindrichs (2), van Walsem (2/2), Schneider, Aschenbroich (beide 1), Schmitz, Arnaud.