Trainer Marcel Mutz will nichts dem Zufall überlassen

Vor dem Spiel der Panther am Sonntag gegen Lemgo ruft der Coach seine Spieler zu einem zusätzlichen Training am Samstag.

Trainer Marcel Mutz will nichts dem Zufall überlassen
Foto: Paarmann

Hilgen. Mit den jüngsten Erfolgen gegen den Tabellendritten SG Schalksmühle Halver Handball und beim Zehnten TSV GWD Minden II haben die Handballer der Bergischen Panther die Position in der oberen Tabellenhälfte gefestigt.

Mittlerweile weist der Drittliga-Aufsteiger die beeindruckende Punktebilanz von 16:8-Zählern auf und kann bei neun Punkten Vorsprung auf den ersten Abstiegsrang beruhigt in die kommenden Wochen gehen. Trainer Marcel Mutz ist aber kein Freund davon, jetzt die Intensität rauszunehmen und sich zufrieden geben. „Wir wollen und müssen weiter dran bleiben“, fordert der Coach weiter höchste Bereitschaft.

Ein Beleg dafür ist die Tatsache, dass die Panther eigens für die anstehende Aufgabe am Sonntag (17 Uhr) zu Hause gegen den Drittletzten HSG Handball Lemgo II noch am Samstag eine zusätzliche Trainingseinheit einschieben werden. „Wir nehmen auch diesen Gegner sehr ernst und wollen nichts dem Zufall überlassen“, meint Mutz, der in personeller Hinsicht keinerlei Probleme zu beklagen hat. Im Team der Ostwestfalen ist seit zwei Partien Trainer Matthias Struck zum Spielertrainer umgestiegen und soll die Bundesliga-Reserve mit seinen Toren in der Klasse halten. „Das ist ein Linkshänder aller erster Güte“, weiß Mutz mit einem Blick auf die Statistik. In den beiden Spielen brachte es der frühere Bundesliga-Profi auf beeindruckende 16 Treffer. Hinzu kommen zahlreiche talentierte Nachwuchskräfte wie Jari Lemke, Robin Hübscher oder Lukas Zerbe, die jeder Begegnung in der dritten Liga ihren Stempel aufdrücken können.

Aus den drei Partien gegen Lemgo, gegen den Nachbarn aus Leichlingen und in Korschenbroich wollen die Panther die Bilanz weiter aufbessern. Sicherlich stehen die Chancen in jedem Duell gut, allerdings warnt Mutz auch davor, jetzt von einem Selbstläufer auszugehen: „Niemand darf denken, dass irgendwas von alleine geht. Auch diesmal müssen wir wieder alles investieren und abrufen.“