Pantherinnen wie entfesselt nach der Regenpause

Auch ein Leck im Dach konnte die Frauen nicht vom Sieg und Gewinn des Vizetitels abhalten.

Pantherinnen wie entfesselt nach der Regenpause
Foto: D. Siewert

Burscheid. Fast wäre die Vizemeisterschaft für die Oberligahandballerinnen der Bergischen Panther im wahrsten Sinne des Wortes ins Wasser gefallen. Nachdem es genau am Anwurfkreis durch das Dach der Max-Siebold-Halle tropfte, diskutierten die Trainer Denis Jörgens und André Klesper mit Gegner Fortuna Düsseldorf und den Schiedsrichtern über eine mögliche Absage der Partie. Nachdem der Boden trocken gelegt wurde, ging es dann aber doch los. Immer wieder musste das Spiel allerdings zum Wischen unterbrochen werden. In der 45. Minute, beim Spielstand von 25:24 für die Panther, stand die Partie dann wegen des immer stärker werdenden Wassereinbruchs doch vor dem Abbruch.

Nach einer Viertelstunde Pause und Beratung wollten die Mannschaften dann aber das letzte Spiel einer anstrengenden Saison doch unbedingt zu Ende bringen, um einem Nachholspiel aus dem Weg zu gehen. Die Panther spielten nach der Regenpause wie entfesselt.

War die Begegnung vorher ausgeglichen, so machte nun die Abwehr der Pantherinnen den Unterschied. Endlich bekam man die Rückraumspielerinnen aus Düsseldorf in den Griff. Ballgewinnen in der Defensive wurde durch Gegenstöße in Tore umgemünzt. Der Vorsprung wuchs auf 28:24 (49.) an, beim 33:26 (55.) wurde bereits die Vizemeisterschaft gefeiert und am Ende war der Sieg mit 37:30 (17:17) deutlich. Nach Spielschluss verkündete Jörgens den ersten Neuzugang für die kommende Saison. Von Ligakonkurrenten TV Beyeröhde II wird sich Allrounderin Sarah Wortmann den Panthern anschließen.

Panther: K. Müller, Dietl; J. Jörgens (15/4), Boll (6), A. Wolter (4), Scigala (2), Rudberg (2), Pfeiffer (1), Röhrig (1), P. Schmitz, Mücke, A. Schmitz, Ern.