Sportcheck: Drei Monate Training sind vorbei
Sedat Celik hat nach einem Sportcheck und viel Joggen vier Kilo abgenommen. Er ist zufrieden.
Burscheid. Motiviert steigt Sedat Celik auf das Laufband. Vor drei Monaten machte er den ersten „GL8 Sport“-Check, den er und eine weitere Teilnehmerin bei einem Gewinnspiel des Bergischen Volksboten gewonnen hatten. Er hofft auf bessere Ergebnisse. „Ich hatte im vergangenen Jahr eine Leistenoperation, da war der Starttest doch etwas holprig“, sagt der 35-Jährige.
Diplom-Sportwissenschaftler Rainer Schwab ist mit dem Einsatz von Celik sehr zufrieden: „Er hat sich engagiert an unseren Trainingsplan gehalten und ist ausdauernder geworden.“
Vier Kilo hat Celik runter. Er hatte mehr erwartet, doch Schwab holt ihn zurück in die Realität. „Herr Celik ist nicht übergewichtig, deshalb purzeln die Kilos langsamer. Sein Ziel war fitter zu werden und das hat er in jedem Fall erreicht.“
Zum Ende hin hat Celik fünf Mal die Woche trainiert und ist bis zu zwei Stunden gelaufen. „Ich werde zwar weiter Sport machen, aber meine Frau und Tochter zu Liebe etwas weniger“, sagt er. Auch will er nun wieder häufiger Mountainbikefahren anstatt auf dem Laufband zu schwitzen.
Celik hatte auch schon vor seiner Leistenoperation Sport getrieben. „Ich habe drei Monate gar kein Sport gemacht und dafür aber viel gegessen. Ich hätte nie gedacht, dass es so schwer ist, das wieder runter zu bekommen“, sagt Celik.
Das GL8-Team kann mehrere Tests durchführen und, auf deren Basis Trainings- und Ernährungspläne erstellen. „Das Problem ist, dass Magazine immer wieder den Eindruck vermitteln, man könnte mit 15 Minuten Sport in sechs Wochen zur Traumfigur kommen“, erklärt Schwab.
Durch die angewandten Methoden wird jeder Kunde individuell auf seine Leistungsfähigkeit geprüft. Durch die Messung der Blut- oder Sauerstoffwerte kann der Sportwissenschaftler erkennen, wie lange und in welchem Tempo jemand laufen muss, um das gewünschte Ziel zu erreichen. „Wenn ich mir vorstelle, dass ich manchmal mit einem Puls von 180 gejoggt bin, weil ich keine Ahnung hatte, dass ich besser ein bisschen spazieren gehen sollte“, sagt Celik. Das sei ein Problem bei Freizeitläufern, meint Schwab. „Die machen keine Pausen beim Laufen, obwohl ihnen das gut tun würde.“ Celik weiß es nun besser. Er hat schon an seinem ersten Businesslauf teilgenommen.
Für alle die nun Lust auf etwas Sport bekommen haben, hier noch ein paar Tipps vom Experten: Das A und O ist die Regelmäßigkeit, lieber nur einmal die Woche laufen, als drei Monate durch zu powern und dann gar nichts mehr zu machen.
Zwischen den Trainingseinheiten ein Tag Pause machen, und während des Laufens immer wieder gehen. Wer gänzlich untrainiert ist, sollte nach höchstens 30 Minuten wieder aufhören, auch wenn er sich noch fit fühlt.