Burscheid Wupperverband registriert besonders nassen März

Wuppertal. · Der Wupperverband zieht eine Bilanz der Wetterdaten für den vergangenen Monat. Es war nass im Bergischen.

Einen vergleichbar nassen März gab es laut den Aufzeichnungen des Wupperverbandes zuletzt 2009.

Foto: Bodo Marks/dpa/Bodo Marks

Der März setzte dem frühlingshaften Februarwetter erstmal ein Ende. Diese Bilanz zieht jetzt der Wupperverband unter die Wetterbeobachtungen des vergangenen Monats. Bis zum 17. März regnete es demnach in der Region täglich.

Auch wenn es danach weitestgehend trocken war, zeigen die Auswertungen des Wupperverbandes, dass die Regenmengen an den Messstationen im März insgesamt deutlich über dem Monatsmittel lagen. So fielen an der Bever-Talsperre in Hückeswagen etwa 191 Liter pro Quadratmeter, im Schnitt sind es dort 95 Liter.

Damit war der März 2019 an dieser Messstelle ähnlich nass wie der März 1998. Damals fielen 200 Liter. An der Großen Dhünn-Talsperre in Wermelskirchen Lindscheid wurden 131 Liter gemessen, im Schnitt sind es 88 Liter. In der Kläranlage Solingen Burg lag der Wert bei 147 Liter, im Mittel sind es 106 Liter. In der Wuppertaler Kläranlage Buchenhofen fielen 139 Liter Regen, 84 Liter sind es dort durchschnittlich.

96 Liter Regen pro Quadratmeter in Leverkusen

Einen vergleichbar nassen März hatte es an diesen drei Messstellen zuletzt 2009 gegeben. Damals brachte es die Messstelle Lindscheid auf 156 Liter, Buchenhofen auf 155 Liter und Burg auf 164 Liter Niederschlag pro Quadratmeter. Am meisten Niederschlag fiel in Krebsöge am Damm der Wupper-Talsperre mit satten 203 Litern. Am wenigsten Regen wurde an der generell niederschlagärmsten Station in der Kläranlage Leverkusen gemessen, und zwar 96 Liter.

Durchschnittlich fallen hier im März 62 Liter. Am stärksten regnete es am 15. März. An der Bever-Talsperre waren es fast 30 Liter, im Klärwerk Buchenhofen und an der Großen Dhünn-Talsperre waren es 26 Liter und in Solingen Burg konnten 25 Liter verzeichnet werden. DWD: Stürmisch und warm.

Der DWD zog als Bilanz, dass der März erneut zu warm war: „Damit erlebte Deutschland bereits zum dritten Mal in diesem Jahrhundert zwölf zu warme Monate in Folge. Im 20. Jahrhundert waren es nie mehr als neun Monate in Folge“, schreibt der DWD. Auch Stürme prägten den März, zu nennen sind hier „Bennet“ (4.3.) und „Eberhard“ (10.3.).