Fallzahlen Corona-Inzidenz steigt in NRW leicht
Düsseldorf · In der Corona-Pandemie ist die Inzidenz in Nordrhein-Westfalen leicht gestiegen.
Binnen sieben Tagen meldeten die Gesundheitsämter in dem Bundesamt 48,5 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner, wie aus Zahlen des Robert Koch-Instituts am Montagmorgen hervorgeht. An den beiden Vortagen lag diese Kennziffer bei jeweils 47,9. Der bundesweite Schnitt war am Montagmorgen mit 74,4 deutlich höher.
Innerhalb eines Tages wurden in NRW insgesamt 461 neue Corona-Fälle registriert. Ein Mensch starb im Zusammenhang mit einer Coronavirus-Infektion. Eine dreistellige Inzidenz wiesen am Montag in NRW dem RKI zufolge nur Hagen (116,1) und der Kreis Minden-Lübbecke (102,5) aus. Am niedrigsten war der Wert weiterhin im Kreis Coesfeld mit 16,3, gefolgt vom Ennepe-Ruhr-Kreis (23,2) und dem Kreis Euskirchen (23,7).
Die Inzidenz war lange Zeit die zentrale Kennziffer für die Pandemiebekämpfung, inzwischen kommt ihr nur noch eine untergeordnete Bedeutung zu. Stattdessen rückt die Lage in den Krankenhäusern in den Blick.
Vergangene Woche wurden in NRW 875 Covid-19-Patienten in Kliniken behandelt. Davon lagen 301 auf den Intensivstationen, 187 mussten beatmet werden. Die Zahlen der Landesregierung sind von Freitag, aktuellere Zahlen lagen nicht vor. Die Hospitalisierungsinzidenz, die die Zahl der neu hinzu gekommenen Covid-Patienten in den Krankenhäuser pro 100 000 Einwohner binnen einer Woche beschreibt, war am Freitag leicht auf 1,7 gestiegen (1,56 am Donnerstag).