Corona-Pandemie Impfstart in NRW-Arztpraxen verzögert sich - bis nach Ostern

Düsseldorf · Mit Corona-Impfungen in den Arztpraxen in NRW kann erst später begonnen werden. Der Start war eigentlich für Montag geplant.

Ein Mitarbeiter in einem Impfzentrum bereitet eine Spritze mit dem Astrazeneca-Wirkstoff gegen Corona für die Impfung vor. Auch in den Arztpraxen in NRW sollen die Corona-Impfungen durchgeführt werden.

Foto: dpa/Robert Michael

Wegen der deutlich verringerten Lieferungen von Astrazeneca-Impfstoff verschiebt sich der geplante Impfstart in NRW-Arztpraxen bis nach Ostern. Der Start sei jetzt nicht mehr für den kommenden Montag (29.3.), sondern für den 6. April vorgesehen, teilte die Kassenärztliche Vereinigung Nordrhein in einem Schreiben an niedergelassene Ärzte mit. Das NRW-Gesundheitsministerium habe die KV zuvor über die Liefereinschränkungen informiert.

In der laufenden zwölften Kalenderwoche (ab 22.3.) werde NRW statt der geplanten 144 000 nur 43 2000 Dosen bekommen, hatte eine Sprecherin des NRW-Gesundheitsministeriums der dpa am Dienstag mitgeteilt. In den Praxen von Hausärzten und Gynäkologen sollen vor allem unter 70-Jährige mit Vorerkrankungen und Begleitpersonen von Schwangeren geimpft werden.

Die KV Nordrhein verspricht sich von den Impfungen in Praxen einen deutlichen Fortschritt. Mehr als 500 000 Impfungen pro Woche seien möglich, wenn ausreichend Impfstoff zur Verfügung stehe, hatte KV-Nordrhein-Chef Frank Bergmann vergangenen Freitag erklärt.

(dpa)