Impf-Kampagne Was Sie über das Impfen bei den Hausärzten wissen müssen

Service · Die Hausärzte in NRW impfen seit einigen Wochen gegen das Coronavirus. Wir haben für Sie die wichtigsten Fragen beantwortet.

Was Sie zu den Impfungen bei den Hausärzten wissen müssen.

Foto: dpa/Christoph Schmidt

Ab wann und wie bekomme ich einen Termin beim Hausarzt?

Aktuell werden auch in den Hausarztpraxen noch die Priorisierungsgruppen zwei und drei geimpft. Da noch nicht ausreichend Impfstoff verfügbar ist, wird die Priorisierung auch noch nicht aufgehoben, sodass die Impfreihenfolge zunächst unverändert bleiben wird. Im Juni könnte die Priorisierung aufgehoben werden, hatte Gesundheitsminister Spahn in der letzten Woche erklärt.

Kann ich mich jetzt schon auf eine Warteliste beim Hausarzt setzen lassen?

Die Hausärzte werden auf ihre Patienten zukommen. Die Kassenärztliche Vereinigung raten dringend davon ab, in den Praxen anzurufen, da die Ärzte noch mit den Impfungen der anderen Priorisierungsgruppen beschäftigt sind. Die Terminvergabe, beispielsweise per Telefon oder digitaler Terminbuchungsmöglichkeit, regeln die Praxen selbst. Eine zentrale Einladung gibt es nicht. Die Ärztinnen und Ärzte können ihre Patientinnen und Patienten gezielt ansprechen, sodass die vorgegebene Priorisierung eingehalten werden kann, teilte das Bundesgesundheitsministerium mit.

Welche Impfstoffe haben die Hausarztpraxen?

Ab Mitte Mai wird es in den Praxen vier verschiedene Impfstoffe geben. Biontech/Pfizer, Moderna, Astrazenca und das kürzlich zugelassene Vakzin von Johnson & Johnson stehen den Ärzten zur Verfügung.

Werden neben Hausärzten auch andere Ärzte in die Impfkampagne einsteigen?

Ja. Sobald die Impfpriorisierung fällt, sollen die Betriebsärzte mit einbezogen werden. In einigen Firmen, wie zum Beispiel RWE werden deshalb aktuell Impfzentren errichtet. Die Unternehmen warten quasi nur auf das offizielle Go.

Was passiert, wenn ich auf einmal im Impfzentrum und bei meinem Hausarzt einen Impftermin bekommen habe?

In diesem Fall darum gebeten, den überschüssigen Termin bitte abzusagen, damit der Termin anderweitig vergeben kann und es nicht dazukommt, dass Impfstoff liegen bleibt.

(weß)