Meerbusch Der TSV Meerbusch muss gegen den Tabellenführer ran

Meerbusch · Der Fußball-Oberligist ist zu Gast bei Straelen. Im Bezirksliga-Spitzenspiel trifft der FC Büderich auf Reusrath.

Der Straelener Jannik Stevens (gelb) im Zweikampf mit Emre Geneli vom TSV Meerbusch bei der vorigen Begegnung

Foto: Heinz Spütz

. Auf den TSV Meerbusch wartet am Wochenende der schwere Gang zum Spitzenreiter SV Straelen. Die Partie war Mitte Dezember abgesagt worden und wird nun am Sonntag um 15 Uhr nachgeholt. Die Gastgeber sind das Nonplusultra der Oberliga Niederrhein. In 19 Spielen fuhren sie bislang 18 Siege ein und führen die Tabelle mit einem riesigen Vorsprung an. „Die Straelener arbeiten nahezu unter Profibedingungen. Deswegen ist es für mich wenig überraschend, dass sie so souverän an der Spitze stehen“, sagt TSV-Coach Toni Molina. Im Hinspiel kam seine Mannschaft mit 0:4 unter die Räder, daher werden sich die Blau-Gelben am Sonntag primär auf die Defensive konzentrieren. „Wir werden sicher nicht auf ,Teufel-komm-raus’ stürmen, müssen aber nach Ballgewinnen schnell umschalten, um in den Rücken der gegnerischen Abwehr zu gelangen“, fordert Molina. Die ohnehin schier unlösbare Aufgabe der Meerbuscher wird noch durch ihre personelle Misere erschwert. Neben den Langzeitverletzten Kilian Schaar, Vincent Reinert und Taoufiq Naciri fallen für das Spiel gegen Spitzenreiter Straelen auch Lukas van den Bergh, Stefan van Santen und wohl auch Stefan Rott aus.

Der FC Büderich 02 fordert Samstag (16 Uhr) in einem Nachholspiel am heimischen Eisenbrand den SC Reusrath heraus. Mit einem Sieg im Verfolgerduell könnte der FCB Rang zwei erobern, im Falle einer Niederlage würde der Rückstand auf den Relegationsplatz dagegen schon auf sechs Punkte anwachsen. Trotzdem hängt Trainer Denis Hauswald die Bedeutung des Spitzenspiels nicht zu hoch: „Natürlich wollen wir am Samstag unsere gute Heimserie fortsetzen. Eine Vorentscheidung im Kampf um den Aufstieg wird am Wochenende aber sicher noch nicht fallen, denn danach sind noch weitere 13 Spiele zu gehen.“

Interessant wird sein, welche Qualität sich am Ende durchsetzen wird: Der FC Büderich stellt mit 59 Treffern den besten Angriff, die Gäste mit nur 19 Gegentoren die stärkste Abwehr der Liga.