Fußballvorschau fürs Wochenende TSV Meerbusch droht der Absturz ins Mittelmaß
Rhein-Kreis. · Die Oberliga-Kicker aus Meerbusch möchten nach zwei Niederlagen, am Sonntag in Hilden den Weg zurück in die Erfolgsspur finden.
Wohin führt der Weg des TSV Meerbusch in der Fußball-Oberliga? Zunächst schien es so, als dass sich die Blau-Gelben in der aktuellen Saison in der Spitzengruppe festsetzen könnten. Doch nach den beiden jüngsten Niederlagen in Monheim (0:1) und gegen Ratingen (2:4) drohen sie jetzt, ins Tabellenmittelfeld durchgereicht zu werden. Im Auswärtsspiel am Sonntag um 15 Uhr beim VfB Hilden wollen die Meerbuscher deshalb unbedingt zurück in die Erfolgsspur kehren.
„Wir müssen aufpassen, dass wir jetzt nicht in einen Negativlauf kommen“, warnt Trainer Toni Molina. „Sonst kann es ganz schnell gehen, dass wir auf Platz zehn oder zwölf stehen. Darauf habe ich – mit einer Mannschaft, die über eine solch große Qualität verfügt – wenig Lust.“
Möglicherweise wird Molina den einen oder anderen personellen Wechsel vornehmen, denn in der Vorwoche zeigte sich, dass bei mehreren Stammkräften der Akku etwas leer war. In der Landesliga empfängt die „Zwote“ des TSV am Sonntag (15 Uhr) den SV Hönnepel-Niedermörmter am heimischen Windmühlenweg. Für sie gilt es, den katastrophalen Auftritt in Amern (0:6) vergessen zu lassen.
SC Kapellen will eine
Trendwende einleiten
Zwei Pleiten in der Lig, dazu am Mittwoch eine 2:3-Niederlage nach Verlängerung bei Oberligist 1. FC Kleve – eigentlich sollten die Landesliga-Fußballer des SC Kapellen ins tiefe Tal der Tränen abgetaucht sein. Doch das genaue Gegenteil sei der Fall, weiß der Sportliche Leiter Jörg Ferber vor dem Heimspiel am Sonntag (Anstoß 15.30 Uhr) gegen den als Tabellenvierten nur einen Rang hinter dem SCK platzierten PSV Wesel zu berichten: „Die Stimmung bei den Jungs ist gut. Hier hat keiner Bammel.“
Obwohl Can Yücel und Marc Paul (beide gesperrt), die Langzeitverletzten Simon Kuschel, David Dygacz und Maik Ferber, Guillermo Couttin (wechselt in die Zweitvertretung) und Lennart Ingmann, der sich nach abgeschlossener Ausbildung in den nächsten Wochen verstärkt um seine berufliche Zukunft kümmern muss, allesamt ausfallen, könne es für das Match gegen Wesel nur ein Ziel geben, sagt Ferber: „Wir müssen gewinnen.“
Holzheim fordert den Spitzenreiter heraus
Das fände auch Lokal- und Ligarivale Holzheimer SG fein, doch stellt der Spielplan die Schützlinge des wieder genesenen Trainers Guido van Schewick vor die härteste nur denkbare Aufgabe: Zu Gast an der Reuschenberger Straße ist am Sonntag (15.30 Uhr) nämlich Spitzenreiter Spvgg. Sterkrade-Nord. Von ihren bislang elf Spielen haben die Mannen von Trainer Julian Berg neun gewonnen