Keine Züge in den Grefrather Ortsteilen, dafür Martins-Besuche in Schulen und Kitas Die Grefrather Martins-Alternativen
Grefrath. · (tkl) Auch in Grefrath, Oedt, Vinkrath und Mülhausen wird es in diesem Jahr wegen der Corona-Pandemie keine Martinszüge geben. Das teilten die Vereine aus den vier Grefrather Ortsteilen nun mit. „Die Sicherheit von allen steht im Mittelpunkt.
Und diese wäre bei solchen Großveranstaltungen nicht zu gewährleisten.“ Daher seien die Absagen in Abstimmung mit Ordnungsamt, Feuerwehr und Rotem Kreuz erfolgt.
Dennoch soll der Gedanke des Martinsfestes in Schulen und Kindergärten getragen werden, so die Vereine. In den Kitas in allen Ortsteilen sowie in den fünften und sechsten Klassen der Sekundarschule werde das Thema St. Martin im Unterricht behandelt und das Fest gefeiert. Zudem werde es einen Besuch von St. Martin in den Kitas sowie in den ersten Klassen der Grundschule geben. Zu diesem Anlass stellen die Komitees aus Grefrath, Oedt und Vinkrath Süßigkeiten für die Besuchstermine zu Verfügung. Zudem gebe es für jede Klasse bzw. Kita-Gruppe einen großen Stuten zum Verzehr. In Mülhausen können die Eltern der Kinder online eine Martinstüte bestellen, die dann abgeholt werden kann.
In Vinkrath will man mit einer besonderen Aktion das Fest begehen. Alle Haushalte sollen eine Kerze und ein Anschreiben bekommen. Darin steht die Bitte, am 6. November die Kerze anzuzünden und vor dem eigenen Haus das Martinslied zu singen.
Die Komitees in Oedt und Grefrath werden für die Senioren über 70 Jahre den traditionellen Stuten bereitstellen. Die Stuten sollen wie gewohnt – unter Einhaltung der Corona-Schutzverordnung – nach Hause zu den Senioren gebracht werden.
Zum Schluss geben die vier Martinsvereine noch einen wichtigen Hinweis: Die Haussammlungen fallen in diesem Jahr aus. „Es wird also niemand um eine Spende für St. Martin bitten“, teilen die Komitees mit – auch mit Blick darauf, dass sich mögliche Betrüger als Sammler ausgeben könnten. Weitere Infos im Internet
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