DLRG Zahl der Ertrunkenen hat sich in NRW mehr als verdoppelt
Damp · Diesen Sommer ist es in NRW deutlich häufiger zu tödlichen Badeunfällen gekommen als im vergangenen Jahr. Auch bundesweit sind mehr Menschen ertrunken - woran das laut DLRG liegen könnte.
In Nordrhein-Westfalen sind von Januar bis August diesen Jahres 44 Menschen ertrunken. Das waren 26 Tote mehr als in den ersten acht Monaten des Vorjahres, wie die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) am Mittwoch im niedersächsischen Bad Nenndorf in ihrer Sommerbilanz mitteilte. Allein im August ertranken demnach in NRW 14 Menschen. Die Lebensretter führen das auf den extrem warmen Monat zurück, in dem viele Menschen Abkühlung im Wasser gesucht hätten.
Bundesweit stieg die Zahl der ertrunkenen Menschen nach DLRG-Zahlen von Januar bis August im Vergleich zum Vorjahr um 44 auf mindestens 289. Nach Bayern mit 54 Badetoten (18,7 Prozent) hat das bevölkerungsreichste Bundesland im laufenden Jahr mit 15,2 Prozent den zweithöchsten Anteil an den Badeopfern. Im Vergleichszeitraum der ersten acht Monate des Jahres 2021 kamen landesweit 18 Menschen in NRW-Gewässern ums Leben.