Stadtplanung in Düsseldorf Technisches Rathaus: Die Bürger sind gefragt

Oberbilk · In Oberbilk soll ein modernes Verwaltungsgebäude entstehen. Bürger können Anregungen einreichen.

An der Moskauer Straße soll der Neubau entstehen.

Foto: Stadt Düsseldorf

(nic) Bürger können sich jetzt bei der Stadt über den Wettbewerb zum Neubau des Technischen Rathauses informieren und Anregungen einreichen. An der Moskauer Straße in Oberbilk soll das Gebäude entstehen, in dem rund 2900 Mitarbeiter ihre Arbeitsplätze haben werden. Die Stadt will ein „innovatives und zukunftsorientiertes Dienstleitungszentrum“ schaffen.

Bisher befindet sich das Technische Rathaus der Landeshauptstadt an der Brinckmannstraße. Dort sitzen etwa die Ämter für Wohnungswesen und für Wahlen und Statistik. Als neuer Standort war auch das Gelände „Auf’m Tetelberg“ in Bilk gehandelt worden, wo der Neubau des Luisen-Gymnasiums entsteht. Die Stadt hatte beide Standorte geprüft und schließlich für Oberbilk votiert – der Stadtrat folgte der Empfehlung.

Anregungen und Fragen können bis 24. August über Postkarten und die Projekthomepage eingereicht werden. Die Einsendungen werden den Auslobungsunterlagen beigefügt. Außerdem kann man an der Verlosung von zwei Gästeplätzen für die Preisgerichtssitzungen teilnehmen und so dessen nicht-öffentliche Entscheidungsfindung verfolgen.

Ratspolitiker Alexander Fils (CDU) war von Beginn an für Oberbilk und lobt vor allem die ÖPNV-Anbindung. Nun hofft er auf Bürger-Anregungen für die konkrete Gestaltung des Gebäudes und der Umgebung. Wichtig sei auch die Frage, was auf welche Ebene soll. „Beispielsweise in das Erdgeschoss, das als als attraktivste Fläche für den Publikumsverkehr gilt.“ Ratskollege Norbert Czerwinski (Grüne) hatte ursprünglich den Südring präferiert. Er ist nun besonders gespannt auf die Gestaltung moderner Arbeitsplätze für die Verwaltungsmitarbeiter. „Die Bürger müssen sich fragen: Wie möchte ich, dass eine Verwaltung arbeitet?“, sagt er. Wenn die Angestellten zufrieden mit ihrem Umfeld seien, sei das auch für die Düsseldorfer gut.