45-Jähriger bespuckt Polizisten und randaliert im Streifenwagen

Düsseldorf. Völlig außer Rand und Band war ein 45-Jähriger, der nachts in einer Wohnung an der Werstener Dorfstraße randaliert hatte. Als Polizeibeamte ihn festnehmen wollten, wehrte der Mann sich mit allen Kräften.

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Er schlug und trat nach den Beamten, versuchte sie zu beißen, spuckte und ließ sich auf den Boden fallen. Auch beim Transport im Streifenwagen war er kaum zu bändigen. Seit Dienstag muss sich der 45-Jährige vor dem Landgericht verantworten. Für ihn geht es um viel, denn er soll dauerhaft in die Psychiatrie eingewiesen werden.

Es ist nicht der einzige Vorwurf. Ein halbes Jahr nach dem Vorfall soll der Angeklagte erneut eine heftige Auseinandersetzung mit Polizeibeamten gehabt haben. Sie konnten ihn nur mit Pfefferspray „beruhigen“. Hinzu kam eine weitere Strafanzeige nach einer Prügelei.

In allen drei Fällen war der Mann erheblich angetrunken, hatte über zwei Promille im Blut. In der Verhandlung legte der 45-Jährige ein Geständnis ab: „Der Alkohol ist der Teufel.“ Er war vor rund 20 Jahren aus Sri Lanka nach Deutschland gekommen, hatte geheiratet und ein ganz normales Leben geführt. Doch nach dem Scheitern der Beziehung habe er angefangen, regelmäßig zu trinken. Der Prozess wird fortgesetzt. si