Scherenschnitte wie im Logo des Kosmetikherstellers zieren die Fassade der „Lightbox“. Im Inneren wartet ein schickes Café mit noch schickerem Friseursalon. Von Fotos blicken Top-Model Coco Rocha, die Hamburger Neuentdeckung Charlott Cordes und natürlich Lagerfeld-Muse Baptiste Giabiconi in den Raum — der Modemacher hat die Ausstellung „Music Lovers“ selbst geknipst.

Wenn die offizielle Eröffnung am Abend passé ist, Gabriele Henkel, Schauspielerin Veronica Ferres, Oberbürgermeister Dirk Elbers und der gesamte Henkel-Vorstand über den schwarzen Teppich vor der „Lightbox“ flaniert sind, steht diese ab Samstag den Düsseldorfern offen.

„Wir erwarten rund 15 000 Besucher in den kommenden vier Wochen bis zum Song Contest“, sagt Tina Müller, Marketingchefin von Schwarzkopf. Die Styling-Marke ist offizieller Beautypartner des ESC, der mobile Salon eine Werbemaßnahme mit großem Budget. „Heute ist Haarberatung gefragt“, sagt Müller. Damit könne ein Hersteller punkten. Quickstylings — ein Trend aus den USA, bei dem sich die Kundinnen in wenigen Minuten aufhübschen lassen — kosten in der „Lightbox“ fünf Euro, das Komplettprogramm mit Schnitt und Farbe 30 Euro.

Eine echte Neuheit ist das Haaranalyse-Gerät, das per Scanner den Gesundheitszustand des Haares feststellt und Pflegeprodukte empfiehlt. Montags bis samstags von 10 bis 20 Uhr ist die „Lightbox“ geöffnet.

Dass der Salon mobil ist, nutzt Schwarzkopf übrigens noch aus. Düsseldorf bildet den Start einer illustren Tour: Als nächstes soll die „Lightbox“ in Paris stehen, im Herbst dann in Mailand zur Fashion Week, die das Kosmetikunternehmen sponsert. Tina Müller: „Mal sehen, wann es dann nach Übersee geht.“