Eigentlich sollte er schon vergangenes Jahr Premiere feiern — doch nach offizieller Angabe sorgte Sturm Ela für eine Verschiebung. Jetzt aber ist es soweit: Am 27. November wird der Markt offiziell eröffnet. Mit 30 Ständen, einem ausgefeilten Lichtkonzept und einem bunten Rahmenprogramm. Die Stände entstanden komplett in Eigenarbeit. „Wir haben uns seit Ende 2013 darauf vorbereitet“, sagt Organisatorin Anja Hepp von der Stiftung Schloss und Park Benrath. Techniker Heiko Schreurs hat in seinen freien Stunden geplant, konstruiert und umgesetzt. Seit Anfang dieses Jahres legte ein weiterer Schreiner mit Hand an. Auch die Werkstatt für angepasste Arbeit, die den Küchengarten im Park bewirtschaftet, hat fleißig mitgeholfen.

Überschneidungen mit dem Weihnachtsdörfchen im Zentrum Benraths gibt es wenige. Zum einen sind nur zwei Benrather Geschäftsleute vor dem Schloss präsent und zwar mit Mützen, Schals und Handschuhen sowie mit japanischen Spezialitäten.

Diese werden von türkischen und griechischen Spezialitäten ergänzt. Wer kein Fleisch isst, kann auch vegane Speisen bekommen. Außerdem wird an den acht Verpflegungsständen auch Weihnachtliches angeboten.

Ansonsten gibt es Schmuck, Kunsthandwerk — auch aus Afrika — Modeartikel und typische Weihnachtsdekoration.

„Besonders stolz sind wir darauf, dass wir einen Anbieter von japanischen Papierarbeiten gewinnen konnten“, sagt Hepp. Auch die Stiftung ist auf dem Markt präsent und informiert über ihre Projekte und Ausstellungen. Außerdem gibt es ein reichhaltiges Sonderprogramm mit vielen zusätzlichen Führungen. Während des Benrather Weihnachtsmarktes am ersten bis dritten Adventswochenende werden die Öffnungszeiten des Schlosses und der Museen bis 20 beziehungsweise 21 Uhr verlängert.