Eines der großen Highlights war die Verleihung des Närrischen Oscars. Im Vorfeld hatten sich Bands und Künstler mit ihren Showacts mit einem Video beworben. Von den acht Teilnehmern schafften es drei ins Finale. Entschieden wurde der Wettbewerb durch ein Facebook-Voting und einer Jury von Karnevalsexperten. Die ersten drei Plätze durften bei der Sitzung auf die Bühne und ihre Urkunden in Empfang nehmen. Doch wer den Siegerpokal in den Händen halten durfte, das blieb erstmal ein Geheimnis.

Den Finalisten, die Kindertanzgarde der Rheinischen Garde Blau-Weiss, Sängerin Yasmin Marie und die Tanzgarde der KakaJu war die Aufregung anzumerken als es soweit war. Und als die KakaJu dann schließlich den Oscar, überreicht von Karl-Rüdiger Ziehn, dem Gebietsdirektor der Provinzial Versicherung, in der Hand hielt, war der Jubel natürlich riesengroß. Sie durften dann ihren Showtanz auf der Bühne präsentieren.

Das Programm überzeugte. Mit Bernd Stelter, Martin Schopps und Guido Cantz war die Champions-League der Redner eingeladen und auch musikalisch sorgte man für Begeisterung. Die kölsche Band Kasalla sang sich in die Herzen der Düsseldorfer Jecken. In der „Stadt mit K“, der musikalischen Liebeserklärung an ihre Heimatstadt, sangen sie in einer Strophe „Stadt mit D“ – das kam sehr gut an. Und auch die Swinging Funfares, Durckluft und vor allem Big Maggas sorgten für gute Stimmung.

Als einziger OB-Kandidat war Stefan Engstfeld von den Grünen mit Gattin Kerstin beim jecken Treiben dabei. Das Paar erschien als „F95-Operation-Klassenerhalt“. Kerstin war die Krankenschwester, Engstfeld war ausgestattet mit einer Finanzspritze, einem Reflexhammer und drei Punkten. akrü